Blick über die Grenzen: Das Salzburger Führungstrio
Auflösung des Hockeyweb-GewinnspielsDas ist geballte Eishockeykompetenz in einem Klub.
Österrreich-Meister Red Bulls Salzburg hat seine Führungscrew gewaltig
verstärkt. Cheftrainer Pierre Page, der von den Eisbären Berlin nach Salzburg
kam, hat künftig als „Berater und Eistrainer“ den Russen Vladimir Yurzinov an
seiner Seite. Yurzinov kann immerhin auf drei Olympia-Goldmedaillen und sieben
Weltmeistertitel zurückblicken, die er mit dem UdSSR- und dann mit dem Russland-Nationalteam
gewann. Daneben beschäftigen die Red Bulls noch Hardy Nilsson. Aus dem
Meistercoach wurde nun der „Koordinator für internationales Eishockey“. Sein
Ziel ist die Aufnahme der Red Bulls in die Deutsche Eishockey Liga (DEL).
Das soll ähnlich wie in Österreich gehen, wo gleich drei
ausländische Klubs in der „Erste Bank Liga“, also der höchsten Spielklasse
dabei sind. Zu den Slovenen HK Jesenice und Olimpija Ljubljana kommt nun noch
Ungarns Serienmeister Alba Volan Szekesfehervar. Jesenice wird von dem auch bei
uns bekannten Coach Cim Collins trainiert, der auch schon Deggendorf und den
DEL-Klub Schwenningen betreute.
In Linz steht Jim Boni an der Bande, der vor einigen Jahren
Ingolstadt in die DEL führte. Kevin Gaudet, der in der DEL schon Wedemark,
Hannover, sowie den damaligen Zweitligisten Straubing unter seinen Fittichen
hatte, trainiert die Capitals in Wien. Traurig ist man in der Alpenrepublik,
das Altmeister VEU Feldkirch, einst ein großer Name in Eishockey-Europa, nur in
der zweiten Spielklasse dabei ist.
Horst Eckert