Auch russische Eishockeyspieler vom Dopingskandal betroffenIIHF erwartet Aufklärung

Am Medaillenspiegel von Sotschi wird das aber nichts ändern, denn beide russische Mannschaften scheiterten 2014 bereits im Viertelfinale. Die Herren, mit 16 NHL-Spielern, schieden 1:3 gegen Finnland aus und die Damen unterlagen den Schweizerinnen 0:2.
Trotzdem hat nun auch die IIHF Interesse an den Namen der aufgelisteten Spieler. Eine entsprechende Anfrage des Weltverbands soll nun eingereicht werden. Gegenüber der der russischen Nachrichtenagentur TASS sagte IIHF-Präsident René Fasel: "Das werden wir machen und wenn wir herausfinden, wer positiv getestet wurde, werden wir diese Spieler auch sperren."
Laut McLaren-Kommission hat das russische Sportministerium, die Anti-Doping-Labors in Moskau und Sotschi, sowie der Inlandsgeheimdienst FSB von 2012 bis 2015 Proben von 643 Athleten aus 30 Sportarten manipuliert.