AHL: Kasache Perezhogin für ein Jahr gesperrt
Calder Cup 2004: Milwaukee Admirals im FinaleDie American Hockey League (AHL) hat auf einen Vorfall von letzter Woche schnell reagiert und den Kasachen Alexander Perezhogin von den Hamilton Bulldogs für den Rest der Playoffs und die ganze Saison 2004/05 gesperrt. Der 20-jährige hatte im Playoffspiel gegen die Cleveland Barons seinen Gegenspieler Garrett Stafford mit einem absichtlichen "beidhändigen baseballähnlichen Schlägerschwung" schwer verletzt. Perezhogin war zuvor mit einem Schlag auf den Helm gefoult worden, wofür auch Stafford, der sich eine Gehirnerschütterung zuzog und mit zwanzig Stichen im Gesicht genäht werden musste, für sechs Spiele gesperrt wurde.
In einer ersten Pressekonferenz entschuldigte sich Perezhogin für den Vorfall in Russich: "Ich bedaure zutiefst was vorgefallen ist und hoffe, dass Staffords Verletzungen nicht so ernst sind. Es war nicht meine Absicht ihn ins Gesicht zu schlagen und ihn zu verletzten", so Perezhogin, der bereits versuchte mit dem sich noch im Krankenhaus befindenden Stafford Kontakt aufzunehmen.
Wie die AHL weiter verfahren wird, bleibt abzuwarten, da anzunehmen ist, dass Hamilton eine Reduzierung der Strafe beantragen wird. Andere Stimmen, darunter auch Barons Trainer Roy Sommer, fordern hingegen, Perezhogin in ganz Nordamerika für immer zu sperren.