Zweiter Vergleich mit Atting endet mit Niederlage
Kinderknecht-Festspiele in der Jahnhalle
Die
Breisgau Beasts unterlagen in der Skaterhockey-Bundesliga dem IHC Atting nach
3:1-Führung mit 5:8 (3:2, 1:4, 1:2) und müssen in der Aufholjagd um die
Play-off-Plätze einen herben Dämpfer hinnehmen.
Allerdings
wäre ein Sieg an diesem heißen Nachmittag durchaus möglich gewesen, hätten die
Beasts ihre taktische Grundordnung nicht in jedem Drittel für knappe zehn
Minuten verloren.
Zunächst
klappte es nämlich ganz gut. Schon nach 40 Sekunden sorgte Kinderknecht für die
erste Führung, die er dann sechs Minuten später auf 2:0 erhöhen konnte. Den
Anschluss Patrick Tkocz´ konnte Perin egalisieren (16.) doch ein Wechselfehler
bescherte Deichselberger ein Break, welches er zum 2:3 aus Attinger Sicht
nutzen konnte.
Die Beasts
hatten in dieser Phase Glück, noch in Führung zu sein, zum einen ließen sie
vorne zu viele Chancen ungenutzt, zum anderen standen sie nicht kompakt genug
auf der großen Fläche, so dass die Hausherren immer wieder gefährliche Konter
vortragen konnten.
Im zweiten
Drittel ein ähnliches Bild, die Gäste mehr am Ball, doch bei Ballverlust nicht
geordnet genug. Der Ausgleich durch Florian Tkocz hatte dank Perins zweitem
Treffer nicht lange Bestand, doch in der 30. Minute fälschte Wilnauer einen
Bernhard Schuß unhaltbar für Torwart Müller ins eigene Tor ab. Kaum in
Rückstand gaben die Beasts die Defensivarbeit beinahe komplett auf, ließen
Müller mehrmals die Chance zu glänzen, doch gegen zwei Alleingänge (Edenhofer
36. und Bernhard 40.) war auch er machtlos, blieb dann auch völlig entkräftet
in der Kabine, Nico Hegewald ersetzte ihn aber ebenso gut. An den Goalies lag
es ganz sicher nicht, auch kann man den zwei Blöcken keinen großen Vorwurf
machen, was Einstellung und Kampfgeist angeht. Doch die Spielintelligenz und
Konsequenz im Abschluss ließen einfach zu wünschen übrig und so hatten die
Attinger auch keine größeren Probleme, das Ergebnis mehr oder weniger zu
verwalten. Die ohne sieben Stammkräfte angereisten Freiburger konnten dann am
Ende auch nicht mehr zulegen, so sorgten Rothammer und Deichselberger bei einem
Beasts-Treffer von Kinderknecht für das Endergebnis.
Noch sind
für die Beasts 14 Punkte zu vergeben, es müsste allerdings schon optimal
laufen, wenn der Play-off-Zug noch mit den Freiburgern abfahren soll. Schon am
Samstag haben die Mannen von Michael Sedlak die Chance, gegen Uedesheim einem
direkten Konkurrenten ein Bein zu stellen.
Apropos
Uedesheim: Die Chiefs werden auch im Pokal-Viertelfinale der Gegner sein, das
Spiel findet am Sonntag, 25. Juli, in der Jahnhalle statt, nur einen Tag nach
dem Heimspiel gegen Spaichingen.