Zwei weitere Punkte für den Klassenerhalt

PRESSEINFORMATION
Obwohl bei
den SG Langenfeld Devils am letzten Wochenende gleich fünf Stürmer fehlten,
nahmen die Teufel durch ihren 4:2 (0:1, 2:1, 2:0)-Auswärtssieg gegen Deggendorf
Pflanz in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd zwei Punkte mit aus Bayern. Am
Sonntag unterlag Langenfeld dann beim TSV Bernhardswald mit 3:6 (2:4, 0:2,
1:0).
In
Deggendorf spielten die Teufel noch vor zwei Jahren sehr offensiv, wurden dabei
vom Gegner immer wieder überlaufen und verloren sehr deutlich. Deshalb stellte
Kehren seinen gebeutelten Kader vor diesem Spiel extrem defensiv ein. Über die
gesamte Spielzeit mauerten die Teufel dicht vor dem eigenen Tor und begnügten
sich mit seltenen Konterchancen. Schon nach dem ersten Drittel war klar, dass
diese Taktik aufgehen kann, da es den Gastgebern nur in Überzahl gelang, den
Abwehrriegel der Devils zu durchbrechen. Auch in der Folge sollte sich dies
nicht ändern. Das Fundament hierfür stellte Marcel Arand im Tor der Teufel, der
sämtliche Fernschüsse mit Bravur parierte. Ein weiterer Matchwinner war Stefan
Börnert, der gleich bei zwei seiner Konter erfolgreich war und einnetzen
konnte. Auch Christopher Beilstein und Jost Henke, der kurz vor dem Ende ein Empty-Net-Goal
erzielte, trugen sich in die Torschützenliste der Langenfelder ein. So gewannen
die Devils mit 4:2 ein schwieriges Auswärtsspiel. „Mir ist klar, dass diese
Spielweise unattraktiv und nicht gerade ansehnlich war. Für mich war dieses
aber der einzige Weg hier zu bestehen. Wir haben nichts zu verschenken und
einem Schönspielpreis gibt es beim Hockey nicht“, urteilte Kehren, der durch
den Erfolg in seiner Haltung bestätigt wurde.
Am Sonntag
fuhren die Teufel dann nach Bernhardswald, wo eine völlig neue Situation auf
sie wartete. Auf dem Asphaltplatz ist ein Skaterhockeyspiel, wie man es in
Langenfeld kennt, nicht möglich. Hier geht es einzig und allein darum, den
springen Ball unter Kontrolle zu bringen, und dann schnell den Torschuss zu
suchen. Dies beherrschten die Gastgeber deutlich besser als Langenfeld,
folgerichtig gewannen sie verdient mit 6:3. Hieran konnte auch Lutz Kaufmann im
Tor der Devils mit einer guten Leistung nichts ändern. Die Torschützen für
Langenfeld waren Jost Henke (2) und Henk Ginsberg. Nach der Partie stellte Lars
Kehren fest: „Wir wussten was uns hier erwartet, deswegen lasse ich das
Argument „Asphaltplatz“ nicht gelten. Der Platz ist nun mal zugelassen,
Berharswald kommt damit einigermaßen gut klar, wir nicht.“
Obwohl die
SG Langenfeld derzeit mit zwölf Punkten aus zwölf Spielen den zweiten Tabellenplatz
in der 2. Bundesliga Süd belegt, gilt die Aufmerksamkeit der Devils weiter dem
anderen Ende der Tabelle. Die Konkurrenz hat immer noch zum Teil deutlich
weniger Spiele absolviert als Langenfeld, bei dem (bei Punktgleichstand)
ausschlaggebenden direkten Vergleich ist die Situation zu den erwarteten
Konkurrenten eher schlecht. Es könnte also sein, dass Langenfeld noch im Laufe
des Sommers nach hinten durchgereicht wird und die zwölf Punkte nicht für den
Klassenerhalt reichen. Die nächste Möglichkeit, weitere Punkte zu erhalten
bekommt Langenfeld am kommenden Samstag. Um 16:45 Uhr empfangen die Teufel in
der Sporthalle des Konrad-Adenauer-Gymnasiums mit den Rhein-Main Patriots den
Ligafavoriten schlechthin. Nach der darauf folgenden Sommerpause gibt es nur
noch drei weitere Spiele.