Zwei starke Teams liefern wahres Spitzenspiel

Nach einer Partie auf hohem Niveau und Spannung bis zur letzten Sekunden gewannen die Hausherren mit 7:5 (3:1, 1:3, 3:1) gegen die Bissendorfer Panther. Beide Teams liegen nun punktgleich zwei Zähler hinter Spitzenreiter Highlander Lüdenscheid.
„Jaaa!“, brüllte Trainer Stephan Weichelt seine Zufriedenheit nach der Partie erst einmal hinaus. „Das war Hockey!“ Fehler? Klar. Die gab es Aber eben nur individueller Art, die auch die Gegentore begünstigen, die aus einer 3:1-Führung einen 3:4-Rückstand machten, „aber als Team haben wir richtig gut gespielt und zudem viel Leidenschaft gezeigt“, sagte Weichelt. „Und wie die Zuschauer abgegangen sind, das war schon Wahnsinn“, war auch die Stimmung auf den Rängen der proppenvollen Sporthalle Süd bestens.
In der neunten Minute eröffnete Sascha Wilson den Torreigen. Zwar glichen die Gäste aus der Wedemark nur eine knappe Minute später aus, doch Markus Bak, der sich übrigens in Topform präsentierte, verwandelte eine Vorlage von Patrick Schmitz unter Bedrängnis zum 2:1 (13.). Wieder nur eine Minute später legte Kevin Wilson seine ganze Klasse an den Tag, tankte sich trotz Bewachung auf der linken Seite durch und traf per Rückhand zum 3:1. Nach dem Seitenwechsel musste Weichelt aber schnell seine Auszeit nehmen. Innerhalb von 48 Sekunden kamen die starken Panther zum Ausgleich und gingen in der 27. Minute erstmals in Führung. Das Spiel ging hin und her. Vier Minuten vor der zweiten Pause glich Dominik Müller aus.
Sah Goalie René Hippler beim zweiten Gegentor noch unglücklich aus, wurde er in der 48. Minute zum Matchwinner, als er mit einer unglaublich Parade das 4:4 festhielt. Kurz darauf fälschte Müller einen Schuss von Sascha Wilson zum 5:4 ab. Dessen Bruder Kevin erhöhte auf 6:4 (57.). Dennoch wurde es spannend durch einen Anschlusstreffer kurz vor Ende. Doch Müllers Empty-Net-Goal machte drei Sekunden vor Schluss alles klar.
Duisburger Tore: Dominik Müller (3), Kevin Wilson (2), Sascha Wilson, Markus Bak.
Bissendorfer Tore: Niclas Köhn, Florian Surkemper, Markus Köppl, Liam Janotta, Benjamin Hahnemann.