Zurück in die Zukunft?

Mit dem Gastspiel am Sonntag bei den Starfighters in Winnenden starten die Breisgau Beasts in die neue Saison. Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga soll nun zuerst einmal der Klassenerhalt im Unterhaus gesichert werden, bevor man über höhere Ziele spricht.
„Back to the roots“, könnte das Motto lauten, wenn das Team von Uwe Bührer in Winnenden erstmals wieder um Punkte kämpft, schließlich will man sich mit einer Mischung aus erfahrenen Spielern, die in der Bundesliga nicht immer zum Zug kamen, und einigen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs wieder den Kredit der Anhänger zurückholen. Diese waren von den Leistungen der oft emotionslos und wenn, dann überhart agierenden Beasts-Mannschaft des vergangenen Jahres nicht angetan. Urgesteine wie Gerig, Schätzle, Wilnauer oder Müller werden wieder mehr Verantwortung tragen und dadurch sicherlich auch bessere Leistungen abrufen können. „Man darf nicht vergessen, dass wir eine Randsportart sind, auch wenn wir schon vor 400 bis 500 Zuschauern gespielt haben, kommen die Leute nicht von allein. Da müssen wir auch schon in Vorleistung gehen“, so Trainer Bührer.
Dazu gehört auch, dass einige Heimspiele wieder samstags abends ausgetragen werden, was für die Stimmung in der Jahnhalle immer sehr förderlich war, letzte Saison aus sportlichen Gründen aber nicht möglich war. Mit mittlerweile zwei Trainingszeiten unter der Woche kann Trainer Bührer intensiver mit der Mannschaft arbeiten und das Team kann sich leichter finden.
Dass den Beasts als Bundesligaabsteiger automatisch eine Favoritenrolle zukommt, will man im Lager der Freiburger so nicht stehen lassen. „Die 2. Bundesliga ist in den vergangenen drei Saisons sehr viel besser und ausgeglichener geworden, das wird kein Selbstläufer“, warnt der Trainer alle die kühnen Optimisten, die schon jetzt vom direkten Wiederaufstieg träumen.br>
Ein Schlüssel für eine erfolgreiche Saison wird die mannschaftliche Geschlossenheit sein, die in der Vorsaison nur selten zum Tragen kam. Die nötigen individuellen Fähigkeiten besitzen Spieler wie Godenschwegen, Sonner, Mauderer oder Lux auf jeden Fall, um sich bei den Gegnern in der 2. Liga Respekt zu verschaffen.
Die weiteren Mannschaften der Beasts starten ebenfalls in den nächsten Wochen in Ihre Saisons. Die zweite Mannschaft in der Landesliga, Jugend- und Juniorenteams in den Baden-Württemberg-Ligen, während die Schüler wieder an einer regionalen Turnierserie teilnehmen. Für die Nachwuchsmannschaften werden auch immer noch weitere Spieler gesucht, Infos hierzu und zu allem anderen rund um das Freiburger Skaterhockey gibt es unter: www.breisgau-beasts.de.