Zufriedenheit oder Enttäuschung?Platz 2 für Augsburg

Zufriedenheit oder Enttäuschung?Zufriedenheit oder Enttäuschung?
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Nach dem hergeschenktem Turniersieg kann sich manch Außenstehender bestimmt die Frage stellen, ob das Wochenende nun als Erfolg oder Misserfolg abgeheftet werden soll. Doch für die internen TVA’ler ist die Antwort eindeutig.

Nach dem mittelgroßen Umbruch startete der TVA mit einer gewissen Unsicherheit in die Vorbereitung. Das Turnier zeigte jedoch, dass die Mannschaft durchaus auch im Jahr 2016 funktionieren kann. Neben den bereits ordentlichen Verfassungen der Leistungsträger, konnten sich auch die Neuen gut einbinden. Die Spiele gegen die Schweizer Topmannschaften zeigten, dass Spieler wie Valentin Hübl und Maximilian Maurer das Niveau mitgehen können und durchaus eine Perspektive für die Zukunft besitzen. Sebastian Gleich konnte nun auch endlich einmal in einem Finale zeigen, dass die Vorderleute sich zu 100 Prozent auf ihren Torhüter verlassen können und dass auch der dritte Torwart im Bunde scheinbar unhaltbare Bälle hält. Neuzugang Robert Linke fügte sich auf und neben dem Platz nahtlos in die Mannschaft ein und war bereits am Wochenende ein gute Verstärkung.

Während des Turniers wurde viel ausprobiert. Das Trainergespann experimentierte viel bei der Reihenzusammenstellung und auch in den Special Teams. Dass noch lange nicht alles reibungslos verlief und der TVA sich oft in ein Klein-Klein-Spiel verlor, liegt in der Natur der Sache, dass man sich eben erst in der Vorbereitung befindet. Bevor es nun am Samstag in der Saison ernst wird, konnte sich die Mannschaft demnach auf dem Platz etwas finden und der ein oder andere Teamevent außerhalb der Platzes erfüllte erwartungsgemäß auch den Sinn und Zweck eines solchen Turniers.

Höhepunkte war sicherlich der Shut-Out von Patrick Schenk und das damit verbundene 6:0 im Halbfinale gegen Lugano. In diesem Spiel ließ man der Schweizer Topmannschaft kaum eine Chance und man konnte körperlich und läuferisch ein sehr hohes Niveau aufweisen. Das verlorene Finale nach Penaltyschießen gegen Duisburg kann man natürlich als ärgerlich bezeichnen, da man bei einer 3:1 Führung eigentlich das Spiel völlig im Griff hatte.

Positiv zu erwähnen ist sicherlich auch die Tatsache, dass sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Fast schon traditionell führt Lukas Fettinger diese Liste wieder einmal an, ein Schlüssel zum Erfolg in dieser Saison wird sicherlich auch die Entlastung des Topscorers sein. Die Tore erzielten: Arzt (2), Höß (2), Dotterweich (2), Wagner (1), Gläsel (1), Fettinger (8), M. Nies (6), Maurer (1), Linke (3), und Hübl (3).

In dieser Woche hat die Mannschaft noch die Möglichkeit, sich auf die beiden ersten Spiele vorzubereiten. Am Samstag um 18.30 Uhr empfängt man den Dauerrivalen aus Köln und am Sonntag um 15 Uhr hat man gleich die Chance gegen Duisburg, sich für die Finalniederlage zu revanchieren.