Zu viele FehlerDuisburg Ducks

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„Es sind halt zwei europäische Spitzenvereine, die hier aufeinander getroffen sind“, sagte Hans-Hermann Merkel von HC Köln-West, der am Donnerstag Trainer Victor Martinez vertrat. „Da wird jeder Fehler sofort bestraft – auf beiden Seiten.“ Und die Duisburger haben schlicht und einfach zwei Fehler zu viel gemacht.

Es ging sogar ganz gut los. In der sechsten Minute schloss Fabian Lenz den ersten gefährlichen Duisburger Angriff mit einem Rückhandschuss zum 1:0 ab. Und Paul Fiedler beantwortete den Kölner Ausgleich, den Kai Esser in Überzahl in die Maschen gehämmert hatte, ebenfalls im Powerplay mit der erneuten Führung. Doch gerade dem 2:2 und dem 2:4 noch im ersten Drittel gingen Fehler voraus. Zunächst spielte Fabian Lenz einen Fehlpass im Aufbau; beim 2:4 ließ der ansonsten starke René Hippler einen Schuss am kurzen Pfosten passieren. Für sich genommen Dinge, die einfach passieren können – von Köln aber eben auch ausgenutzt werden.

Tatsächlich waren die Kölner in den ersten beiden Drittel deutlich aktiver und vor allem auch läuferisch flinker. Die Ducks kamen dagegen immer einen Schritt zu spät – zweite Bälle landeten im Regelfall beim Gegner. So führte Köln sogar schon 7:3; doch dann bewiesen die Duisburger Moral, kamen auf 5:7 bis zur 38. Minute heran. „Im Schlussdrittel haben wir sogar richtig gut gespielt“, sagte Ducks-Trainer Sven Fydrich zurecht – nur Tore fielen nicht mehr. Am Samstag (18 Uhr) geht es in Lüdenscheid weiter.

Tore: 0:1 (6.) Lenz (Schneider), 1:1 (10.) Esser (Robin Weisheit/4-3), 1:2 (13.) Fiedler (Lenz/3-2), 2:2 (14.) Handrich (Esser), 3:2 (15.) David Weisheit (Marke), 4:2 (20.) David Weisheit, 4:3 (21.) Wilson, 5:3 (28.) David Weisheit (Stupp), 6:3 (31.) Robin Weisheit (3-3), 7:3 (34.) Adam (David Weisheit/4-3), 7:4 (36.) Lenz (4-3), 7:5 (38.) Fiedler (Schneider/4-3). Strafen: Köln 16, Duisburg 10.


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