Wölfe wollen gute Stimmung mitnehmenIHC Atting

Wölfe wollen gute Stimmung mitnehmenWölfe wollen gute Stimmung mitnehmen
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Zunächst gab es den 4:2-Sieg vor 400 Fans gegen Köln, dann nachträglich drei Punkte aus dem Augsburg-Spiel, mit Alexander Herzog und Thomas Bauer wurden zwei Spieler zum Nationalmannschaftslehrgang eingeladen und schließlich gegen Ende der Woche erhielt Coach Jürgen Amann noch die freudige Nachricht, dass der Kader am Wochenende annähernd komplett sein wird. Am Samstag fehlt nur Marcel Brandt, am Sonntag dann René Röthke. „Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche“, sagt der Coach. „Die Jungs sind heiß und wollen den nächsten Erfolg.“

Gerade defensiv standen die Wölfe am Sonntag sehr gut und ließen gegen Köln nur zwei Tore zu. „Krefeld ist ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt, da sind Punkte Pflicht“, sagt Goalie Raphael Heitzer, der mit seinen Paraden den Sieg gegen die Rheinos festhielt. Die Skating Bears, momentan mit acht Zählern Vorletzter in der Tabelle, drücken arge Personalsorgen und werden wohl nur mit einem Rumpfkader antreten können. Die Wölfe entsprachen daher auch dem Wunsch auf Verlegung des Spielbeginns auf 19 Uhr. So kann eine Reihe Junioren, die beim Länderpokal in Deggendorf für Nordrhein-Westfalen spielt, noch nach Straubing anreisen und für den wohl mitgliederstärksten und ältesten Skaterhockey-Club Deutschlands (gegründet 1987) auflaufen. „Wir müssen unbedingt konzentriert spielen“, sagt Heitzer. „Wir dürfen sie jetzt auf keinen Fall unterschätzen, schließlich konnten sie auch Augsburg schon überraschen.“ Eine Woche, nachdem der IHC das Hinspiel mit 9:6 gewonnen hatte, feierte die Skating Bears einen 9:8-Penalty-Sieg gegen den TV Augsburg.

Am Sonntag gastiert mit den Rockets Essen dann der unmittelbare Tabellennachbar der Wölfe am Pulverturm. Mit 13 Zählern sind die Rockets Fünfter. Drei dieser Punkte haben sie im Hinspiel dem IHC abgenommen. Das 2:16 war der bisher bitterste Moment der Erstligasaison 2014. „Wir sind dort völlig unter die Räder gekommen“, sagt Heitzer, der in Essen nur ein Drittel spielte. „Wenn wir da punkten wollen, brauchen wir wieder so einen Sahnetag wie gegen Köln. Essen hat viele gute und schnelle Einzelspieler, jede Reihe kann Tore schießen. Man braucht nur einmal einen Blick auf die Teamstatistik werfen.“

Auch wenn man in dieser Liga in der Saison 2014 in keinem Spiel Punkte voreinplanen kann – nicht nur der Sieg des vermeintlichen Abstiegskandidaten Krefeld gegen Augsburg hat dies bewiesen – würden weitere Zähler den Wölfen gut tun. „Das Spiel gegen Krefeld ist sehr wichtig. Mit drei Punkten könnten wir einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen und uns von den beiden letzten Plätzen noch deutlicher absetzen“, sagt Amann. „Essen wird eine harte Nuss werden, aber wir geben unser Bestes.“ Sollte es tatsächlich mit Zählern klappen, wäre die Stimmung nach dem Wochenende wohl noch einen Tick besser.


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