Wölfe bauen Vorsprung ausIHC Atting

Wölfe bauen Vorsprung ausWölfe bauen Vorsprung aus
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Denn mit Markus Schick, Kapitän Fabian Hillmeier und Goalgetter Tim Bernhard mussten in Bernhardswald gleich drei Spieler das Spiel vorzeitig beenden. „Das ist natürlich bitter“, sagt Trainer Jürgen Amann. „Ich hoffe, dass es bei allen schnell wieder geht, das sind Schlüsselspieler.“ Besonders über die Art und Weise, wie sich Bernhard in der Schlussphase an der Schulter verletzte, echauffierte sich der Coach. „Das Ganze hier ist leider eskaliert. Es war lange ein schönes Spiel, aber bei einem Zwischenstand von 7:2 muss man so einen Check nicht mehr fahren. Natürlich hatte Tim den Kopf unten, aber wir sind alle keine Profis. Das Spiel war gelaufen, da muss so eine Aktion nicht mehr sein.“

Den Grundstein zum Sieg hatten die Wölfe bereits in den zweiten zehn Minuten des ersten Drittels gelegt, als René Röthke (12.), Fabian Hillmeier (18.) und Matthias Rothhammer (19.) aus einem zwischenzeitlichen 1:1 eine 4:1-Pausenführung machten. „In den ersten zehn Minuten ist Bernhardswald sehr hart gekommen, wir haben aber gut dagegen gehalten“, sagte Coach Jürgen Amann. „Danach haben wir das Spiel bestimmt.“

Das 5:1 in der 24. Minute erneut durch Hillmeier schien die Vorentscheidung zu sein. Doch nun häuften sich Strafen und Verletzungen. „Wir haben aber kühlen Kopf behalten und gerade in den kritischen Phasen sind wir sehr gut gestanden“, lobte Amann. „Raphael Heitzer hat super gehalten und die Verteidiger haben viel abgeräumt. Es war vor allem ein Sieg der Mannschaft. Röthke (50.) und Dünnbier erhöhten im Schlussdrittel auf 7:2, ehe Bernhardswald Ergebniskosmetik betrieb. „Es war ein verdienter Sieg“, sagte Amann.

Am Samstag hatten die Wölfe mit teils angezogener Handbremse Abstiegskandidat Dragons Heilbronn mit 13:5 (5:2, 4:1, 4:2) besiegt und damit eindrucksvoll Revanche für die 6:8-Auftaktpleite zu Saisonbeginn genommen.

Auch ohne Tim Bernhard, Wolfgang Hiendl, Tobias Wolf sowie Markus Edenhofer, der schon im ersten Drittel verletzt ausschied, ließen die Wölfe kaum Zweifel daran aufkommen, wer Herr im Hause ist. Schon nach 20 Minuten hieß es 5:2. Bestens aufgelegt im ersten Drittel waren Kapitän Fabian Hillmeier und Christian Prasch, die beide zwei Tore erzielten. Am Ende war Röthke mit vier Toren und drei Vorlagen der beste Scorer.

Nun hat Amann seinen Spielern für Dienstag erst einmal trainingsfrei gegeben. „Wir haben einige angeschlagene Spieler, jetzt müssen wir erst einmal Wunden lecken.“ Am Samstag steht bereits das nächste Derby auf dem Programm. Dann ist man um 17 Uhr Gast am Pulverturm, wenn es gegen die Crocodiles Donaustauf geht.


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