Wochen der Wahrheit stehen an – Badgers stehen unter Zugzwang

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Das bevorstehende Auswärtswochenende in Bayern mit den beiden Spielen gegen Atting (Samstag, 18 Uhr) und Bernhardswald (Sonntag, 15.30 Uhr) wird Aufschluss geben, ob das Saisonziel nicht zu hoch angesetzt wurde und ob die Primstädter ihren Ansprüchen gerecht werden können. Denn jetzt gilt es das Ruder herum zu reißen und endlich wieder in die Erfolgsspur zu gelangen, eine weitere Niederlage dürfte dann nämlich auch innerhalb der Mannschaft zu Unruhen zu führen.

Soweit will man im Dachsbau aber gar nicht erst denken. Gegen Atting und besonders am Pulverturm in Straubing wo die Wölfe ihre Heimspiele austragen, haben die Dachse aus der letzten Saison positive Erinnerungen. Gewann man mi einem dezimierten Kader, nach mannschaftlichem Kampf, dass Spiel am Ende mit 5:6 und konnte die beiden Punkte mit an die Prim entführen. Dass die Vorzeichen diese Saison aber anders stehen, zeigt schon allein der Blick auf die Tabelle, denn da befinden sich die Attinger nach fünf Spielen auf Tabellenplatz drei.

Es bleibt abzuwarten, wie die beiden Coaches Huber und Jost ihre Mannschaft auf das Spiel in Straubing einstellen. Auf der großen Eisfläche taten sich die Badgers in der Vergangenheit immer etwas schwer, aber Ausreden sind in der momentanen Situation fehl am Platz und nicht erlaubt! Es müssen nun Taten folgen, und zwar auf dem Spielfeld.

Die Aufgabe tags darauf in Bernhardswald wird auch nicht wesentlich einfacher werden. Im Gegenteil, wurde der TSV letzte Saison ungeschlagen Meister in der 2. Bundesliga Süd, machte allerdings nicht von seinem Aufstiegsrecht Gebrauch, so dass es diese Saison erneut in der 2. Bundesliga weitergeht.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften datiert aus der Saison 2008. Da gewannen die Badgers auf dem Außenplatz recht deutlich mit 16:3. Bemerkenswert am Rande, war sicherlich die Strafzeitenverteilung von 145 Minuten für Bernhardswald und nur acht Minuten (!) für Spaichingen.

Vieles wird davon abhängen, wie schnell die Primstädter ihre Akkus aus dem Samstagspiel wieder aufladen können. Jedoch gilt, wie bereits erwähnt, für die Spieler, den Ernst der Lage endlich zu erkennen. Denn wer weiterhin nur „zocken“ möchte, hat sich möglicherweise zukünftig verzockt.