Wiedersehen mit Mario BreneizerisBremerhaven Whales
Wiedersehen mit Mario BreneizerisAls Tabellendritter haben die Nasenbären die letzte Saison in der 2. Bundesliga beendet. Doch das Glück war auf ihrer Seite, denn außer den Whales verzichteten alle besser platzierten Mannschaften auf den Aufstieg und die Rostocker nahmen ihre Chance wahr, um nach zwei Jahren wieder im Oberhaus an den Start gehen zu können.
Interessant könnte auch das Wiedersehen mit Mario Breneizeris werden, der letzte Saison noch mit den Bremerhaven Whales den Meistertitel holte und jetzt als Trainer bei den Rostocker Nasenbären an der Bande steht. Trainer Rouven Wisotzka will, dass seine Spieler regelmäßig am Training teilnehmen; da Breneizeris seinen Lebensmittelpunkt in Braunschweig hat, war im Team der Whales kein Platz mehr für ihn.
Wer jetzt meint, dass die Bremerhaven Whales somit am Sonntag auf eine Mannschaft treffen, die ihnen bekannt ist, der irrt gewaltig. Die Rostocker haben sich nämlich zu Saisonbeginn mit Torhüter Mads Tolstrup Nielsen und den Feldspielern Kristian und Sören Damgaard gleich drei dänische Nationalspieler als Verstärkung ins Team geholt
Zudem erhalten die Nasenbären wegen einer Kooperationsvereinbarung mit dem Eishockey-Oberligisten Rostocker Piranhas, ausgerechnet am kommenden Wochenende zum ersten Mal Verstärkung durch die Eishockeyspieler Keven Gall und Eric Haiduk. Letzterer dürfte für viele Bremerhavener kein Unbekannter sein, da er schon einmal eine Saison bei den Pinguinen gespielt hat.
Die Whales liegen nach sieben Spielen immer noch punktlos auf dem letzten Tabellenplatz. Etwas besser sieht es bei den Nasenbären aus, die bereits neun Spiele absolviert haben. Sie liegen zwar nur einen Platz vor den Bremerhavenern, haben aber immerhin schon fünf Punkte auf ihrem Konto.
Die Nasenbären müssen laut Kapitän Ciupka gewinnen, um nicht ganz ins Hintertreffen zu geraten. Die Whales wollen gewinnen, um endlich nicht mehr punktlos dazustehen. „Sicherlich ist Sonntagnachmittag um 17 Uhr nicht der beste Termin. Trotzdem hoffen wir auf zahlreiche Zuschauer, wir brauchen dringend die Unterstützung“, so Kapitän Martin Michna.
Bei den Whales wird Matthias Krüer wegen seiner Rotsperre ein letztes Mal fehlen, zudem ist der Einsatz von Rouven Krieg wegen einer Knochenhautreizung an der Hand noch fraglich.