Wieder zweistellig in SchwabmünchenNiederlage für Deggendorf

Die Pflanz starteten äußerst defensiv ausgerichtet in die Partie. Man wollte die kombinationssicheren und -freudigen Schwabmünchner nicht spielen lassen. Dazu wollte man das Spiel in der eigenen Hälfte extrem eng machen. Dieser Plan ging allerdings nicht wirklich auf, da sich das Deggendorfer „Abwehrbollwerk“ viel zu passiv verhielt. Selbst mit acht Spielern in einer Hälfte hatten die Mammuts zu viel Freiraum und diesen wussten sie eiskalt zu nutzen. 6:1 stand es nach dem ersten Abschnitt.
Die Pflanz nahmen sich dennoch vor, weiter an sich zu glauben und versuchten den Spielstand auszublenden. Doch bereits nach 23 Sekunden schepperte es erneut im Pflanz-Gehäuse. Immerhin schafften es die Pflanz das zweite Drittel knapper zu gestalten. Dabei hätten beide Teams sicherlich noch mehr Tore erzielen können. Vor allem, weil nun auch die Pflanz die Angriffe selbstbewusster und konsequenter zu Ende spielten. 10:4 hieß es nach dem Mitteldrittel.
Im letzten Abschnitt konnten die Zuschauer nochmals ganze zehn Tore bestaunen. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, wenngleich man ehrlicherweise sagen muss, dass Schwabmünchen vielleicht nicht immer auch noch den letzten Schritt ging. Marco Kammerer, der im letzten Drittel Manuel Früchtl im Tor ablöste, zeigte gute Paraden, musste aber dennoch fünf Mal hinter sich greifen. Somit endete das letzte Drittel mit einem 5:5 Unentschieden. Die Pflanz-Tore erzielten: Stefan Bauer (4), Martin Dengler, Daniel Schmidt, Daniel Huber und Dominik Steer.
Spielertrainer Bauer zum Spiel: „Ich wollte auf dieser großen Fläche unbedingt vermeiden in zu viele 2:1- und 2:2-Situationen zu laufen. Deswegen die extrem defensive Ausrichtung. Leider waren wir in unserer Hälfte zu weit von den Gegenspielern weg und schafften es nicht, die Mitte und die Räume zu schließen. Das ermöglichte Schwabmünchen immer wieder gute Schusspositionen und schießen können sie halt. Aber wir hatten heute nichts zu verlieren. Spiel abhaken und den Fokus auf die nächsten beiden Wochenenden richten, denn da stehen die beiden Duelle gegen Bad Friedrichshall und Spaichingen an. Da müssen wir punkten.“