Whales reisen als klarer Außenseiter nach IserlohnBremerhaven Whales

Die Tabellenzweiten aus Iserlohn haben in ihren zwölf absolvierten Spielen nur die Begegnung beim TV Augsburg verloren und nehmen deutlich Kurs auf die Tabellenspitze. Das sind also ganz schlechte Vorzeichen für die Whales, bei denen sich die personelle Situation in den letzten zwei Wochen um null Prozent gebessert hat.Nach der schweren Knieverletzung von Christoph Thewald hat auch Rouven Krieg sich im Training eine langwierige Verletzung an der Hand zugezogen und wird noch einige Wochen ausfallen.Martin Michna, der sich im letzten Heimspiel gegen die Rhein-Main Patriots einen Muskelfaserriss zugezogen hat, musste seinen Trainingsversuch in der letzten Woche wegen Schmerzen wieder beenden und wird seiner Mannschaft auch in Iserlohn fehlen. Zu guter Letzt darf Bennet Lütjen nach seiner roten Karte aus dem letzten Auswärtsspiel, ebenfalls gegen die Rhein-Main Patriots, nicht auflaufen. Wie hoch die gesamte Sperre für ihn ausfallen wird, ist noch nicht bekannt.
Iserlohn gehört in Deutschland zu den Skaterhockey-Hochburgen. Eine Oldie-, eine Damen-, zwei Junioren-, eine Schüler- und drei Herrenmannschaften gehen für die Samurais in diversen Ligen an den Start.
In der ersten Herrenmannschaft der Samurais sollten die Bremerhavener am Sonnabend den Topscorern Pascal Neumann und Pascal Poerschke ihr besonderes Augenmerk schenken. Zusammen haben die Beiden bisher nämlich schon 59 Punkte erzielt. „Wir müssen in Iserlohn auf die Zähne beißen und eine starke Abwehrleistung zeigen. Auch unser Torhüter muss hochkonzentriert zwischen den Pfosten stehen, wenn wir dort nicht ganz und gar untergehen wollen“, lautet die Ansage von Spielertrainer Rouven Wisotzka. Co-Trainer Dennis Lütjen ist sich sicher, dass die Umstände, die die Whales momentan bewältigen müssen, die Mannschaft noch enger zusammenschweißt. „Natürlich gehen wir in jedes Spiel um zu gewinnen, das wird auch am Sonnabend so sein, obwohl wir wissen, dass wir in Iserlohn die absoluten Außenseiter sein werden“, fügt er hinzu.
Die Whales liegen auf dem letzten Tabellenplatz, ihre Gegner haben ihnen bisher fast alle Punkte genommen. Nur eines hat das Bremerhavener Team bisher noch nicht verloren, den Optimismus und das Selbstvertrauen, das machen diese Worte deutlich.