Weiterhin gute Ausgangslage festigen

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Das Duell Essen gegen die Patriots ist nicht das erste dieser Saison. Bereits zweimal traf man aufeinander. In beiden Spielen konnten die Patriots das Spielfeld als Sieger verlassen. Einmal siegten die Wetterauer im Hinspiel 7:4 und auf neutralem Boden, beim European Champions Cup in der Schweiz, behielt man mit 6:5 die Oberhand. Doch aus Essen konnten bisher noch keine Punkte entführt werden, spielte man lediglich in einem Freundschaftsspiel zur Vorbereitung der vergangenen Saison in der Ruhrpottstadt und verlor dieses aber recht deutlich. Die Patriots sind also im Duell der Tabellennachbarn gewarnt.

Aktuell behaupten die Niddataler mit einem Punkt vor den Essenern Platz sechs. Dass diese Begegnung nicht die letzte dieser Saison sein wird, dass ergab die Auslosung des ISHD-Pokal-Viertelfinales, in dem man nur eine Woche später, diesmal dann in Assenheim, erneut aufeinander trifft. Ein weiteres Indiz, dass beide Teams in dieser Saison absolut gleichwertig sind. „Das wir zweimal innerhalb einer Woche gegen den gleichen Gegner spielen ist etwas Ungewöhnlich, aber das sind halt zwei Wettbewerbe, da kann so etwas schon einmal vorkommen. Dennoch hat diese Situation schon etwas von einer Art Play-offs“, so Trainer Patric Pfannmüller, der am kommenden Wochenende, nach dem kurzfristigen Einsatz auf dem Feld und der Rückkehr einiger Stammspieler, wieder seinem gewohnten Job als Trainer nachgehen kann.

Dass mit Marcel Patejdl und Christoph Bierschenk zwei Akteure der letzten Woche fehlen, ist zwar ärgerlich, aber mit Tim May, Christian Unger, Hannes Ressel, Andreas Behrens und Marco Kluin kann das Trainerduo Pfannmüller/Hofmann auf fünf Rückkehrer bauen. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen Marco Forster, Jan Erik Bannenberg, Yannick Wehrheim, Pierre Wex, Marcel Kempf und Alex Blum. Auch Essen plagen Ausfallsorgen. Mit Peer Scheiff, Pierre Klein und Maikel Prince fehlen bei den Rockets mindestens drei starke Leistungsträger. Auch hier eine ausgeglichene Situation. „Essen hat eine starke Mannschaft, die, wenn man sie lässt, über sich hinauswachsen kann“, lobt Pfannmüller den Gegner. Bezüglich der Vorbereitung auf dieses Spiel sagte er: „Unser Hauptaugenmerk galt in dieser Woche uns selbst. Wir müssen uns wieder auf unsere eigenen Stärken konzentrieren und nach den zwei Niederlagen wieder den Kopf frei bekommen. Irgendetwas in Frage zu stellen, ist absolut Blödsinn. Die Kombination geballte Ladung an Ausfällen und Auswärtsspiele gegen Teams, die mit dem Rücken zur Wand stehen und um alles kämpfen, war einfach verdammt unangenehm. Ich denke, wir werden in Essen wieder in der Lage sein, unser Spiel über 60 Minuten durchzuziehen, und uns nicht wie in Düsseldorf von äußeren Umständen ablenken lassen. Essen und wir haben in diesem Spiel nahezu identische Voraussetzungen.“

Auch Essen zeigt Respekt vor den Hessen: „Wichtig wird sein, dass wir genau so dynamisch und druckvoll beginnen wie bei unserem Sieg gegen Kaarst am vergangenen Wochenende. Die Patriots dürfen keinen Raum zur Entfaltung finden“, sagt der Vorsitzende Thomas Böttcher und gibt damit die Marschrichtung vor. Man kann also gespannt sein, wer mit mehr Selbstvertrauen aus dem ersten Aufeinandertreffen am Samstag herausgeht und ins Pokalviertelfinale nur eine Woche später am 21. Juli um 19 Uhr in Assenheim mit psychologischem Vorteil startet.


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