Vorteil Ducks

Im ersten Play-off-Halbfinale verloren die Rockets Essen bei den Duisburg Ducks mit 4:7 (2:5, 2:0, 0:2). Vor ausverkaufter Halle lagen die Rockets bereits nach sieben Spielminuten mit 0:5 zurück lagen.

Im ersten Play-off-Halbfinale verloren die Rockets Essen bei den Duisburg Ducks mit 4:7 (2:5, 2:0, 0:2). Vor ausverkaufter Halle lagen die Rockets bereits nach sieben Spielminuten mit 0:5 zurück lagen.

Kalt erwischt wurden die Rockets in den ersten Minuten. Das Team von Trainer Carsten Lapaczynski agierte zunächst sehr nervös und produzierte in der Verteidigung und im Spielaufbau viele Fehler. Diese wurden sofort von den Ducks bestraft. Mit ihrer schnellen Spielweise markierten die Duisburger Tore im Minutentakt. Ducks Kapitän Sascha Wilson gelang bereits nach 49 Sekunden das 1:0. In den folgenden Minuten traf Sebastian Czajka dreimal ins Essener Tor. Das fünfte Tor für die Ducks erzielte Marcel Handrich. Gespielt waren zu diesem Zeitpunkt 6:40 Minuten. Um die Rockets wurde einem in dieser Phase Angst und Bange. Erst als der Essener Coach eine Auszeit für sein Team nahm und seine Reihen umstellte, besann sich Essen auf seine Tugenden. In der stets fairen Partie gelang Essen im ersten Drittel noch zwei Treffer durch Christian Sohlmann in der 14. und Andy Pfaff in der 20. Spielminute.

Im zweiten Drittel nutzten die Rockets ihre erste Überzahl in der 21. Minute zum 3:5. Torschütze war Christian Sohlmann auf Zuspiel von Phil Janssen. Jetzt waren die Rockets klar spielbestimmend, nutzten aber ihre zahlreichen Chancen nicht. So dauerte es bis zur 30. Minute, als erneut in Überzahl Andy Pfaff auf 4:5 für die Rockets verkürzte. Das Essener Team witterte Morgenluft und kämpfte vorbildlich. Jan-Kristof Bedrna vergab bei einem Konter die Chance zum 5:5, als er mit einem Schlenzer nur die Latte des Duisburger Tores traf. So wurden letztmalig die Seiten gewechselt.

Die Rockets begannen das letzte Drittel in Überzahl. Doch Sohlmann und Kalka scheiterten mit ihren Schussversuchen am Duisburger Keeper. Bei den Essenern, die erneut mit nur zwei Blöcken agierten, schwanden dann zusehens die Kräfte. In der 47. Spielminute die Vorentscheidung zugunsten der Ducks. Sascha Wilson traf mit einem Schuss aus der Distanz zum 6:4. Nur eine Minute später das entgültige K.o. durch Manuel Ningels Treffer zum 7:4-Endstand. Trainer und Mannschaft haben jetzt eine Woche Zeit, um sich auf das Rückspiel am kommenden Samstag um 15 Uhr in Essen vorzubereiten.