Volle Konzentration auf Kaarst

Nach der deutlichen Niederlage in der vergangenen Woche gegen Köln hieß es in dieser Woche, den Kopf frei bekommen und sich voll auf das nächste Spiel am kommenden Samstag im ersten „Endspiel“ um die Qualifikation zur eingleisigen 1. Bundesliga 2012 gegen Kaarst zu konzentrieren. Keine leichte Aufgabe für die Trainer Patric Pfannmüller und Jan Hofmann, muss man am Samstag doch neben den gesperrten Jannik Striepeke, Jan Erik Bannenberg und Jan Niklas Pietsch noch auf Marco Kluin (beruflich verhindert) und Lars Bannenberg (verletzt) verzichten. Zudem sind die Einsätze von Marcel Patejdl und Marius Pöpel, der nach positivem Genesungsverlauf sein Team in dieser Saison nicht im Stich lassen will und versucht noch einmal für die Patriots aufzulaufen, fraglich.
Man musste reagieren, und so wurden die Bemühungen forciert, den für 2012 als Neuverpflichtung vorgesehene Rob Lehmann, schon in dieser Saison nach Assenheim zu holen. Der erfahrene Deutsch-Kanadier, der in dieser Saison für die Frankfurt Mainprimaten Inlinehockey spielte und in seiner Eishockeykarriere für unter anderem den Schwenninger ERC auflief, wird bei den Patriots die Trikotnummer 20 tragen und soll in der Defensive für die nötige Sicherheit sorgen. „Wir sind absolut froh, dass es mit Rob so schnell und unkompliziert geklappt hat. Ich denke, er wird uns noch sehr viel helfen können. Man muss ihm aber auch noch Zeit geben, sich an den Ball und das Skaterhockey zu gewöhnen. Wichtig ist erst mal, das er da ist und mit seiner Erfahrung unserem Team weiterhelfen kann“, so Patric Pfannmüller, der am Wochenende als Trainer an der Bande stehen wird und nach den Erfolgen in Freiburg und Spaichingen zu Saisonbeginn einen weiteren Vorgeschmack auf das was ihn als Trainer in der kommenden Saison erwartet erhalten kann.
Jan Sturatschek, der das Team in dieser Saison an der Bande betreut, befindet sich an diesem Wochenende im Urlaub. „Wir werden ein Team am Samstag auf dem Feld sehen, das sich voll auf die Aufgabe konzentriert und voll motiviert sein wird. Gerade an unserem Powerplay und am Abschluss haben wir gearbeitet. Aber auch aufgrund der vielen nicht zur Verfügung stehenden Spieler mussten die Reihen etwas umgebaut werden, was das Team in den Trainingseinheiten aber sehr gut umgesetzt hat“, so Pfannmüller weiter.