Viermal Ressel und ein Sieg nach Penaltyschießen

Fünf Trainingstage lagen hinter den Spielern der Patriots, als um 16 Uhr das Freundschaftsspiel gegen die Menden Mambas angepfiffen wurde. Die ersten Minuten der Partie verliefen weitestgehend ereignislos, wenn man auch mit leichten Vorteilen der Gäste aus dem Sauerland. Das erste Tor erzielten dann auch die Mendener. In Überzahl, nur zwölf Sekunden zuvor hatte Lars Bannenberg eine Zweiminuten-Strafe erhalten, erzielten die Mambas die 1:0-Führung. In der Folge drängten die Patriots auf den Ausgleich, den Marco Forster dann in der zwölften Minute auch sehenswert auf Zuspiel von Marco Kluin erzielte. Eine knappe Minute später konnte sich dann Hannes Ressel auf Zuspiel von Steven Töteberg zum ersten Mal in die Torschützenliste eintragen. Dieses 2:1 war dann auch der Stand in der ersten Drittelpause.
Im zweiten Spielabschnitt konnten die Patriots dann mehr überzeugen und kamen nach Toren von Töteberg und wiederum Hannes Ressel zur zwischenzeitlichen 4:1-Führung. In der Folge dieser deutlichen Führung wurden dann aber doch die Anstrengungen der Trainingseinheiten der letzten Tage deutlich sichtbar, und die Gäste, die bereits zwei Pflichtspiele in dieser Saison absolviert haben, kamen zu mehreren deutlichen Torchancen, und konnten schlussendlich in der 52. Spielminute dann auch den Ausgleichstreffer erzielen, und weitere fünf Minuten später sogar den Führungstreffer zum 4:5. Jetzt mobilisierten die Patrioten dann noch einmal alle Kräfte und erzielten durch Ressel den viel umjubelten Ausgleichstreffer in der 58. Spielminute. 58 Sekunden vor Ende der Begegnung konnten dann die Mambas noch einmal durch einen Sonntagsschuss von Robin Schneider in Führung gehen, und sahen schon wie der Sieger dieses Freundschaftsspiels aus. Doch der vierte Treffer von Hannes Ressel exakt zwölf Sekunden nach der erneuten Mendener Führung stellte den Endstand von 6:6 zum Ende der regulären Spielzeit her. Vor dem Spiel hatten beide Mannschaften für den Fall eines Unentschieden ein Penaltyschießen mit je vier Schützen pro Mannschaft vereinbart. Hier scheiterten die ersten drei Schützen der Sauerländer am Assenheimer Torwart Felix Dombrowsky, der ab der 31. Minute für Marcel Kempf spielte, so dass die beiden verwandelten Penalty von Marco Forster und Patric Pfannmüller zum 7:6-Erfolg der Patriots reichten.