Viele Tore beim Sieg in BremerhavenDuisburg Ducks

Drei Punkte waren das Ziel, drei Punkte sind es geworden. Die vielen Gegentore beim Aufsteiger Bremerhaven Whales – geschenkt. „Völliger Wahnsinn“, schüttelte Sven Fydrich, der Trainer der Duisburg Ducks, nach dem 15:7 (4:3, 5:2, 6:2)-Sieg an der Küste den Kopf.

Damit meinte er weniger das Spiel als solches, als die Umstände. „Da wurde 60 Minuten nur gehackt“, schimpfte der Duisburger Coach über die Spielweise der Norddeutschen. „Und die Strafbänke sind mitten in den Zuschauern. Dass unsere Spieler da dauernd beschimpft werden, ist nicht okay“, sagt Fydrich.

Das Spiel begann für die Duisburger gar nicht gut, denn es waren die Bremerhavener die zwei Tore zum 2:0 vorlegten. Doch die Enten drehten das Spiel mit drei Toren zwischen der 13. und 15. Minute. Kurz vor Drittelende gelang den Whales zwar noch das 3:3, dennoch gingen die Duisburger mit einer Führung in die erste Pause. Bis zur 27. Minute zogen die Ducks auf 7:3 davon, was letztlich die Entscheidung bedeutete. Der Neuling kämpfte weiter, verkürzte zum 4:7, 5:10, 6:10 und 7:11 – doch am Ende machten es die dezimierten Enten doch noch deutlich.

Bereits am kommenden Donnerstag geht es für die Ducks weiter. An Christi Himmelfahrt sind um 17 Uhr die Rostocker Nasenbären und damit der andere Zweitliga-Aufsteiger in der Halle Süd zu Gast. Aktuell stehen die Duisburger auf Rang fünf, haben aber nur drei Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten HC Köln-West.

Duisburger Tore: Schneider, Lenz (je 3), Schmitz, Fiedler (je 2), Schlie, Clemens, Wilson, Pfaff, Neuhausen.