Viele Fragezeichen vor Gipfeltreffen

Die Rostocker treffen auswärts auf den direkten Verfolger und wohl auch größten Widersacher in dieser Saison, die Bremerhaven Whales (2./15 Punkte in 10 Spielen). Im Heimspiel hatten die Nasenbären eine peinliche 2:7-Niederlage hinnehmen müssen und nicht die Spur einer Chance. Dafür will man sich eigentlich am Samstag auf der Rollsportanlage in Bremerhavener Bürgerpark revanchieren. Was man aber aus dem Lager des Tabellenführers hört, klingt nicht gut. „Bisher sieht es personell miserabel aus. So sind wir nicht konkurrenzfähig“, so die einzige Verlautbarung von Spielertrainer und Nasenbären-Chef Christian Ciupka bis Donnerstagabend. Er arbeitet fieberhaft daran, dass überhaupt eine Rostocker Mannschaft an der Nordsee auflaufen kann. Welche es ist, wird wohl erst unmittelbar vor dem Match feststehen. Diese Schwierigkeiten ergeben sich wohl auch aus der Verlässlichkeit im Rostocker Team. Seit dem letzten Spiel am 24. Juni gab es aus unterschiedlichen Gründen kaum das eigentlich erforderlich Vorbereitungstraining auf dieses wichtige Match. Die Wale aus Bremerhaven trainierten dagegen nicht nur gut, sie bestritten auch drei weitere Pflichtspiele und gewannen gegen Lüneburg (12:6), Engelbostel (13:9) sowie gegen Sterkrade (8:6) in einem Dreier-Lauf. Bei den Rostocker Nasenbären bleiben dagegen vom dem Gipfeltreffen viele Fragezeichen. Welche Antworten es in der Formation der Mannschaft darauf gibt, wird sich dann erst am Samstagabend zeigen.