Verletzung überschattet SiegSauerland Steel Bulls

Verletzung überschattet SiegVerletzung überschattet Sieg
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Es war der Wurm drin. Igor Furda fiel kurz nach Beginn des zweiten Drittels aus. Nach einem Check verletzte er sich unglücklich an der Plexiglasscheibe. Über dem Auge musste er mit acht Stichen genäht werden. Knapp zehn Minuten vor Spielende wurde ein Duisburger Betreuer von einem Querschläger oberhalb des Ohres getroffen. Trotz sofortiger Kühlung bildete sich rasch eine dicke Beule. Zum Glück ist nicht mehr passiert.

Die beiden Verletzungen, so schlimm sie auch waren, treten in den Hintergrund im Hinblick auf die Verletzung von Tim Schneider. In der 57. Spielminute erhielt er einen Check von hinten und prallte unglücklich in die Bande. Knapp eine Minute blieb er ohne Bewusstsein. Um Schlimmeres zu vermeiden, blieb er auf dem Rücken liegend auf der Fläche, während sich die Helfer bemühten seinen Hals- und Nackenbereich zu stabilisieren. Der herbeigerufene Notarzt legte eine Halskrause an und mit einer Vakuummatratze wurde er ins Krankenhaus gebracht. Knapp eine halbe Stunde dauerte es von dem Check bis zum Abtransport.

Aus dem Krankenhaus erreichte die Bulls die Nachricht, dass Tim Schneider eine schwere Gehirnerschütterung hat. Weitere Untersuchungen einschließlich eines CT werden folgen, um alle Eventualitäten abzudecken.

„Bedanken möchten wir uns beim Duisburger Betreuer Andreas Martin, der kurz zuvor seinen Rettungssanitäterausbildung abgeschlossen hat, der die Erstversorgung auf dem Feld gewährleistet hat“, erklärten die Steel Bulls. Das Spiel wurde noch zu Ende gespielt. Aber das Endergebnis interessierte nur noch am Rande.


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