Verdiente Niederlage in Heilbronn

Dragons setzen erstes AusrufezeichenDragons setzen erstes Ausrufezeichen
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Durch eine alles in allem einfach zu schwache und von zu vielen, individuellen Fehlern geprägte Vorstellung unterlagen die Hotdogs Bräunlingen den Dragons Heilbronn mit 5:8.

Der Gastgeber startete überraschend behäbig in die Partie, hatte man aufseiten der Gäste ein wesentlich beeindruckenderes Auftaktfeuerwerk erwartet. Anstatt dessen waren es die Bräunlinger, die die ersten Akzente setzen konnten und das Tor von Heilbronns Schlussmann Werner beschossen - ohne Erfolg. Besser machten es die Dragons in der zwölften Minute, als deren Kapitän Keck zum 1:0 erfolgreich war. Nun kam zunehmend Fahrt auf und hüben wie drüben häuften sich gute Gelegenheiten. Es folgte die insgesamt stärkste Phase der Bräunlinger: Zunächst Daniel Moritz (14.), dann Philipp Rosenstihl (16.) und kurz darauf in der 18. Minute Michael Rosenstihl drehten den Spieß um und zeichneten für den Pausenstand von 3:1 für die Gäste erfolgreich.

So weit, so gut, dachte man sich nach diesen ersten 20 Minuten. Doch, wie in „guten, alten Erstligazeiten“ holte die Dogs das Schicksal in den folgenden, beiden Spieldritteln wieder ein. Zunächst traf Rist nach einen fragwürdigen Treffer in der 22. Minute zum 3:2-Anschluss für die Gastgeber, doch Bräunlingen war (noch) zur Stelle. Fast exakt eine Zeigerumdrehung später stellte Andreas Demitter den alten Spielstand wieder her und traf mittels eines satten Distanzschusses zum 4:2. Doch was war dann? Bräunlingen hörte plötzlich auf, zu spielen, Heilbronn hingegen kam nun mit aller Macht: Hauptprotagonist war der im Vorbericht bereits hervorgehobene Alexander Weiss, der in der 29., 31. und 33. Minute imgrunde im Alleingang seine Farben erstmalig in dieser Partie in Führung brachte – 5:4 für die Drachen. Bräunlingen war in dieser Phase wie von den Socken und fand auch bis zum Ende dieses Abschnittes keinen Weg mehr, den Sturmlauf der Hausherren zu stoppen.20Bräunlingen`s Schlussmann Dominik Müller konnte einige, weitere Male parieren, sonst hätte der Spielstand nach 40 Minuten deutlicher sein können.

Im Schlussabschnitt das gleiche Spiel wie in den vorangegangenen Minuten. Bräunlingen versuchte viel, doch nahezu alles verendete als brotlose Kunst. Heilbronn hingegen versuchte sich im Power Play, das zunächst noch erfolglos blieb. Doch kurz nach Ablauf der Strafe gegen Bräunlingen landete der Ball durch Werner dann doch in Mülles Gehäuse – 4:6. Eine Vorentscheidung angesichts des Spielverlaufes seit dem zweiten Abschnitt. Die Dogs bäumten sich nun zwar noch einmal auf und gaben ihr Bestes, doch mehr als Daniel Moritz' zweitem Treffer in der 56. Minute sollte diesmal einfach nicht herausspringen. Heilbronn machte in den Schlussminuten den Sack zu, als erneut Weiss (57.) und Werner (58.) für den 8:5-Endstand sorgten.


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