Unglückliche Niederlage in BissendorfRhein-Main Patriots

Die Patriots hatten sich für dieses Auswärtsspiel viel vorgenommen und wollten nach der knappen Niederlage im letzten Heimspiel die ersten Saisonpunkte holen. In einer hart umkämpften Partie vor etwa 250 Zuschauern waren es aber die Gastgeber aus Niedersachsen, die früh in Führung gehen konnten. Die Hessen ließen sich dennoch nicht von Ihrem Konzept abbringen und zeigten sich im Spiel nach vorne leicht verbessert im Vergleich zu den Vorwochen. In der Folge kam es zu einigen guten Chancen für das Team von Patric Pfannmüller, welches dann noch vor Ende des ersten Spielabschnitts mit dem 1:1-Ausgleich durch Yannick Wehrheim belohnt werden sollte.
Auch im zweiten Drittel blieb die Begegnung sehr ausgeglichen und beide Teams schenkten sich nichts. Nach weiteren Toren durch Yannick Wehrheim und Jan Erik Bannenberg konnten die Gäste aus der Wetterau nicht unverdient sogar mit 3:2 in Führung gehen. Bissendorf verstärkte nun wieder seine Bemühungen und drängte auf den Ausgleich, was den Patriots weitere gute Kontergelegenheiten ermöglichte, welche die Gastgeber teilweise nur durch Fouls zu verhindern wussten. Die größte Möglichkeit zu einem weiteren Treffer hatten die Hessen dann in einem Powerplay, jedoch konnte man diese gute Gelegenheit zur Vorentscheidung nicht nutzen und wieder sollte sich die mangelnde Chancenverwertung in der Folge rächen. Zunächst gab es eine Matchstrafe gegen den ehemaligen Teamkapitän der Patriots, Marco Kluin, was eine siebenminütige Unterzahl zur Folge hatte. In dieser konnten die Panther, anders als die Patriots zuvor, Ihre Chance nutzen und den 3:3-Ausgleich markieren, mit dem es dann auch in die zweite Pause ging.
Geschwächt durch den Ausfall von Marco Kluin und dem langen Unterzahlspiel taten sich die Wetterauer nun schwer und konnten sich bei einem glänzend aufgelegten Ingo Schwarz im Tor bedanken, dass das Spiel weiter 3:3 zu stand. Acht Minuten vor Schluss konnte aber auch dieser einen weiteren Gegentreffer nicht verhindern. Bissendorf versuchte nun den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen, während die Gäste sich nicht geschlagen geben wollten und die letzten Kraftreserven mobilisierten. Aber auch eine dreifach-Chance durch Hannes Ressel kurz vor Spielende konnte nicht genutzt werden und so blieb es beim 3:4 aus Sicht der Patriots.
Die Enttäuschung in Lager der Niddataler ist nach der zweiten Saisonniederlage groß. „Ich finde, wir haben heute ein sehr ausgeglichenes Spiel gesehen, in dem am Ende das Glück nicht auf unserer Seite war. Es hätte auch anders ausgehen können“, resümierte Pfannmüller im Anschluss.
Für die Patriots steht am kommenden Samstag das Heimspiel gegen die Essen Rockets an. Dabei wollen die Niddataler den ersten Sieg holen und den unglücklichen Saisonstart vergessen machen.