Uedesheim tritt in Freiburg an

Chiefs unterliegen Angstgegner KölnChiefs unterliegen Angstgegner Köln
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„Wir sind im Finale –

ihr nicht“, so begrüßt der Niederländer Gerry

Elesen, Trainer des Skaterhockey-Bundesligisten dieser Tage alle

Anrufer mit deutscher Nummer an seinem Handy. Er spielt natürlich

auf die Fussball-WM an, und hat damit zwei Ziele für das

kommende Wochenende: Am Samstag (10. Juli, 19 Uhr) mit den Chiefs in

Freiburg gewinnen und sich dann am Sonntag entspannt zurücklegen

und der „Elftal“ die Daumen fürs Fußball-WM-Finale

drücken.

Arbeitsreich wird’s

für Elesen eher am Samstag. Die Chiefs treten dann zum ersten

von noch drei Spielen in diesem Jahr gegen Freiburg an und wollen mit

einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Play-offs machen.

„Wenn wir da gewinnen, haben wir beste Chancen“, so Elesen. Denn

obwohl die Beasts momentan sechs Punkte weniger auf dem Konto haben

als die Chiefs und nur auf dem achten Platz der Tabelle und damit

hart an den Grenze zu den Abstiegsplätzen stehen, hält er

sie für den letzten verbliebenen Konkurrenten um Platz vier.

„Die haben noch zwei Spiele in der Hinterhand. Gut, dass sie

zuletzt in Atting verloren haben. Jetzt müssen wir nachlegen.“

Zudem haben die Chiefs

auch noch einiges aus dem letzten Jahr gutzumachen: 3:6 unterlag man

damals am Spielort von Samstag. Zu Hause fielen drei Treffer in der

Schlussminute und die Chiefs zogen mit 10:11 den Kürzeren. Das

soll am Samstag nicht passieren, dafür wird man mit drei Reihen

in den Süden fahren. Lediglich Kees Slagmolen (Urlaub), Pascal

Patten (Arbeit) und André Ringl (Studium) werden fehlen.

Fraglich ist noch der Einsatz von Max Rejhon und Denis Nimako, die

beide noch auf Gnade ihres Arbeitgebers hoffen. David Bromé

kommt wie zuletzt direkt aus Schweden nach Freiburg.

„Das bedeutet, dass

wir die Freiburger von Beginn an unter Druck setzen können“,

so Elesen, der sich durch den Kraftakt gegen Düsseldorf in der

Vorwoche bestätigt sieht. „Wir haben mittlerweile nicht nur

das spielerische Element, sondern auch die Kraft um 60 Minuten

Vollgas geben zu können.“ Sein Team sieht der Niederländer

leicht als Favorit: „Wir haben Respekt vor Freiburg, grade auch

weil sie zu Hause spielen. Aber wir haben keine Angst und kennen

unsere Stärken. Wir werden unsere Chancen bekommen und

versuchen, sie auch zu nutzen.“ In der nächsten Woche steht

dann für die Chiefs das letzte Auswärtsspiel der Saison an.

Dann geht’s zum Schlusslicht nach Bräunlingen (18. Juli, 17

Uhr). Am 25. Juli steht dann das Pokal-Viertelfinale erneut in

Freiburg auf dem Programm, ehe die Chiefs einen knappen Monat lang

die Sommerpause genießen können.


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