Uedesheim oder Bissendorf?

Chiefs unterliegen Angstgegner KölnChiefs unterliegen Angstgegner Köln
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Am kommenden Sonntag, 21. Oktober (18 Uhr, Wedemarkhalle), endet entweder für die Uedesheim

Chiefs oder für die Bissendorfer Panther der Traum „Deutsche Meisterschaft 2007“ vorzeitig.

Nur eines der beiden Teams kann mit einem Sieg im entscheidenden dritten Play-off-Viertelfinalspiel den Einzug ins Halbfinale schaffen.

In den beiden zurückliegenden Spielen schenkten sich beide Teams nichts und spielten über

weite Teile der Partien auf Augenhöhe. In Spiel eins konnten die Panther einen Fehler der Chiefs

kurz vor dem Ende der Partie zum entscheidenden Treffer nutzen, in Spiel zwei drehten die Chiefs

im zweiten Drittel mächtig auf und entschieden das Spiel für sich.

Ähnlich knapp wird auch die Partie am Sonntag erwartet. „Es sind Play-offs, da kann man nie

sagen was passiert“, meint auch Chiefs-Trainer Peter Schrills. „Ich rechne aber damit, dass es

ähnlich spannend wird wie in den letzten beiden Spielen. Vielleicht hat uns der letzte Sieg

psychologisch einen gewissen Vorteil verschafft, aber dafür hat Bissendorf ja dieses Mal den

Heimvorteil. Es gleicht sich also alles aus.“

Personell gibt es für die Chiefs neben dem Langzeitverletzten Bastian Remer nur einen Ausfall

zu beklagen: Wolly Schreiber ist die nächsten vier Wochen beruflich im Ausland unterwegs und

könnte erst wieder eingreifen, wenn seine Kollegen den Durchmarsch bis ins Finale schaffen.

Die angeschlagenen Sebastian Klerings (Knie), Benny Handrich (Fuß), Marcel Handrich (Hand)

und Marcel Mörsch (Hand) werden wie schon zuletzt auf die Zähne beißen und wenn nichts

mehr dazwischen kommt auch auflaufen können. „Es bleibt bei drei Reihen“, stellt Schrills klar.

Taktisch will sich Schrills vor dieser wichtigen Partie nicht in die Karten blicken lassen, aber „es

ist klar, dass wir wohl kaum im Hurra-Stil blind nach vorne rennen werden.“ Viel mehr wolle man

„von Beginn an dagegen halten“, und wenn möglich auch auswärts die Panther unter Druck

setzen. Denn „ganz so sattelfest stehen sie in der Defensive auch nicht“, hat der Uedesheimer

Übungsleiter festgestellt.

Auch wenn sich das Abwehrverhalten der Chiefs in den letzten beiden Spielen schon deutlich

verbessert hat, will Schrills mit seiner Mannschaft in den verbleibenden Trainingseinheiten noch

einige Punkte verbessern. „Wir müssen als Team noch besser in der Rückwärtsbewegung

arbeiten und dürfen vor allem unser Viereck nicht verlassen.“

Damit die Chiefs am Sonntag nicht alleine gegen die Panther und ihre Fans anlaufen müssen,

setzt das Team aus dem Neusser Süden am Sonntag einen Fanbus nach Bissendorf ein.

Interessenten finden alle Infos auf der Homepage der Chiefs unter www.chiefs.de.