Überraschende Niederlage gegen Krefeld
Rockets verlieren zum Bundesliga-Auftakt
Wiedergutmachung
für die 3:10-Pokalklatsche bei den Duisburg Ducks wollten die Rockets Essen im
Heimspiel der Skaterhockey-Bundesliga gegen den Crefelder SC betreiben. Doch am
Ende setzte es zum Entsetzen der Essener eine 4:5-Niederlage gegen den
Außenseiter. „Im Moment muss erst einmal niemand mehr vom Erreichen der Play-offs
sprechen“, erklärte der SHC-Vorsitzende Thomas Böttcher im Anschluss an das
Spiel und sprach selbst damit Tacheles. Denn derzeit sind die Raketen
meilenweit entfernt von der Form, die sie benötigen, um am Ende der regulären
Spielzeit das Play-off-Viertelfinale zu erreichen.
Dabei
hatte es aus SHC-Sicht richtig gut begonnen gegen Krefeld. Christian Vogel
schoss schon in der vierten Minute zum 1:0 ein, und in der Folge hätten die
Rockets das Ergebnis durchaus auch ausbauen können. „Nach dem ersten Drittel
hätte es durchaus auch 5:2 stehen können“, befand Trainer Matthias Michalowicz.
Doch weil die Essener auch beste Möglichkeiten nicht verwerteten, mussten sie
sich nach den ersten 20 Minuten mit einem 2:2 begnügen.
Den Schock
des ersten Rückstands (2:3 / 27.) stecken die Raketen im Mitteldrittel dann
zunächst noch ordentlich weg. Binnen zwei Minuten brachten Peer Scheiff (32.)
sowie Lars Wegener (34.) den SHC wieder mit 4:3 in Führung. Doch anstatt die
Partie danach zu kontrollieren, glitt das Duell den Essenern in der Folge
komplett aus den Händen. Auf der anderen Seite spielten die Gäste klug und effektiv
und sicherten sich am Ende verdient beide Punkte.
Nun gilt
es für die Raketen, so schnell wie möglich zurück in die (Erfolgs-)Spur zu
finden. Denn ansonsten steht in den kommenden Wochen anstelle des Rennens um
den Play-off-Einzug der Kampf gegen das Abrutschen in den Tabellenkeller an.
Und die Aufgaben werden mit den nun anstehenden Spielen gegen Duisburg, Ahaus
und Iserlohn keinesfalls leichter.
Das
prestigeträchtige Revier-Duell in Duisburg steht übrigens schon am
kommenden Donnerstag (18 Uhr) an. Dann gilt es für den SHC, gleich in doppelter
Hinsicht Wiedergutmachung zu betreiben. Erstens für die bereits angesprochene
Pokalniederlage bei den Ducks und zweitens für die überraschende Pleite
gegen Krefeld.