Über Schwerin nach RostockDuisburg Ducks

Je nach Strecke, kann es nach Rostock weiter sein als nach Augsburg. Dem entsprechend vorbereitet wollen die Enten an der Ostseeküste auflaufen. Schon am Samstag geht es für die Ducks nach Schwerin, wo sie übernachten werden, ehe am Sonntag die Reststrecke nach Rostock angegangen wird. Bei den Rostocker Nasenbären soll der nächsten Erfolg eingefahren werden. Das Spiel beginnt am Sonntag um 19 Uhr.
Eine weite Anreise in den Knochen – das gilt interessanterweise auch für Rostock, die am Samstag ein Auswärtsspiel bestreiten müssen: und zwar im Ruhrgebiet. In Essen, um genau zu sein. „Ich denke aber, dass Rostock zu Hause mit voller Kapelle spielen wird“, so Ducks-Trainer Sven Fydrich. „Ich vermute, dass die ,Kapelle’ in Essen nur halb so groß ausfallen wird, da Rostock gerade auf die Heimspiele viel Wert legt.“
Die Ducks werden mit elf Feldspielern zuzüglich Timm Trede aus der zweiten Mannschaft auflaufen. Fabian Lenz und Dominik Müller waren zuletzt zwar angeschlagen, sind aber wieder fit. Verzichten muss Fydrich auf Christoph Clemens und Dominick Thum, die privat verhindert sind. Für die Duisburger muss es darum gehen, die Offensive wieder in die Spur zu bringen. Denn die Verwertung der Torchancen war zuletzt haarsträubend. „Wir müssen einfach Hockey spielen, dann kommt das wieder“, traut Fydrich seinen Jungs zu, den Weg heraus aus dem Sturmloch zu finden.
Es wäre tatsächlich der richtige Zeitpunkt, wieder mit dem Toreschießen anzufangen. Denn in der kommenden Woche wartet die schwerstmögliche Aufgabe auf die Ducks: die Teilnahme am Europapokal in Delémont in der Schweiz, bei dem die Enten schon im zweiten Spiel auf Titelverteidiger Vesterbro Starz treffen. Doch auch die Aufgabe in Rostock wird den Duisburgern alles abverlangen. Fydrich: „Rostock wird alles dabei haben, was dort Rang und Namen hat.“