Trotz Niederlage auf Klassenerhalt-Kurs

Für
den Skaterhockey-Bundesligisten Crefelder SC gibt es eine gute und
eine schlechte Nachricht – die gute: weiterhin stehen Skating Bears
vier Punkte vor einem Abstiegsplatz. Dies ist den Essenern zu
verdanken, die in Lüneburg gewannen. Die schlechte Nachricht:
Die Bears tun sich weiterhin schwer, auswärts zu punkten. So gab
es auch im Bärenduell bei den Rostocker Nasenbären eine
6:8 (2:3, 3:2, 1:3)-Niederlage.
Ehe
die Mannen von Coach Georg Haas die Müdigkeit der langen
Busfahrt aus den Gliedern schütteln konnten, lagen sie bereits
0:3 hinten. Doch dann besannen sich die Krefelder auf ihre Tugenden
und Tore von Sebastian Eloo in der 16. und Jens Meinhardt in der 17.
Minute brachten sie wieder heran. Im zweiten Drittel gelang
Verteidiger Till van de Sand der Ausgleich. Zwei weitere Treffer des
torhungrigen Sebastian Eloo in der 34. und 36. Minute bedeuteten
sogar kurzzeitig die 5:4-Führung für die Seidenstädter.
Doch noch vor der zweiten Drittelpause konnte der Tabellenletzte
ausgleichen. Obwohl es Chancen in Hülle und Fülle gab,
reichte es im letzten Drittel lediglich zu einem weiteren Tor,
wiederum durch Sebastian Eloo.
Eingedenk
der Tatsache, dass man in den letzten vier Wochen keine Möglichkeit
zum Hockeytraining hatte, zeigten die Bears durchaus ein gutes und
engagiertes Spiel. Ausschlaggebend für die Niederlage war am
gestrigen Tag war neben der mangelnden Chancenverwertung auch das
Unterzahlspiel. So mussten die Bears bei fünf Strafzeiten vier
Gegentore hinnehmen. An der Ostsee wäre mehr drin gewesen.
Insgesamt schmerzt die Niederlage nicht so sehr, da auch Lüneburg
und Ahaus gleichzeitig verloren. Schon am nächsten Wochenende
kommt es zum Duell mit dem punktgleichen Ahausener Team. Durch einen
Sieg könnten die Bears sich in der Tabelle dann einen Platz nach
vorne bewegen. Da in der kommenden Woche wieder reguläres
Training auf dem Programm steht, kann Coach Georg Haas sein Team
entsprechend auf diese Aufgabe einstellen.