Torhüter standen im Rampenlicht

Die Crash Eagles Kaarst unterlagen in der 1. Skaterhockey-Bundesliga Nord bei den Salt City Boars Lüneburg mit 4:6. Lüneburgs Goalie Marcel Hesse erlebte dabei einen Sahnetag und müsste am Ende eine glühende Fanghand gehabt haben von all den abgefangenen Bällen der Eagles.
Auch Eagles-Keeper Robert Pinior war gut in Form. Was man nicht von allen Kaarster Akteuren sagen konnte. So hielt Pinior bei nur zwei Gegentoren sein Team im Spiel. Im zweiten Drittel schien sich das Blatt zu wenden. Kaarst machte viel Druck. In den ersten zehn Minuten kam Lüneburg selten über die Mittellinie hinaus. Doch alles, was Kaarst versuchte, erstickte Marcel Hesse im Keim. In der 27. Minute konterten die Salzstädter und erhöhten auf 3:0. Postwendend kam aber die Adler-Antwort. Tim Hauck setzte sich zum ersten Mal durch. Nach einem Pass von Kapitän Michael Geiß verwandelte er sicher zum 1:3-Anschlusstreffer (30.). Kaarst wollte so weiter machen, wurde jedoch durch eine Strafzeit im Vorwärtsgang gestoppt. Diese Überzahl nutzte Sascha Fitzner zum 4:1 (32.).
Einen Freistoß vor dem Lüneburger Gehäuse verwandelte in der 43. Minute Verteidiger David Walczok zum 2:4. Nun war kein Halten mehr in der Abwehr. Mit drei, manchmal mit vier Akteuren stürzten sich die Adler auf das Lüneburger Tor zu. Dabei staubte Klaas Jeschke einen Ball ab und verwandelte den Konter in der 46. Minute zum erneuten Drei-Tore-Vorsprung für die Gastgeber. Doch die Kaarste gaben nicht auf. 210 Sekunden vor dem Ende verkürzte Bastian Dietrich auf 3:5. Doch ein erneuter Konter brachte durch Sascha Fitzner das 6:3 (58.) und damit die Entscheidung. Tim Hauck verkürzte auf 4:6 – doch dabei blieb es.