Starke Mannschaftsleistung bringt Erfolg

Die Niddataler agierten von Beginn an hoch konzentriert, machten viel Druck auf das Tor der Gäste und kamen in der fünften Spielminute durch Tim May zum erhofften Erfolg. Doch das Augsburg eine Klassemannschaft ist, zeigte sich nur 35 Sekunden später. Vom Schock schnell erholt war es Lukas Fettinger, der den Ausgleich mit einem platzierten Schuss herstellte. Die Niddataler machten weiter Druck und in der Folge die erste Powerplay-Situation für die Patriots, doch trotz zahlreicher Schüsse blieb diese ungenutzt. 13 Spielminute und zweites Power Play der Patriots. Auf Pass von Jan Niklas Pietsch war Patric Pfannmüller frei vor dem Tor von Andreas Fuchs zur Stelle und Schoss den Ball unter die Latte. 2:1 für die Hausherren. Die Patriots hatten noch nicht genug. 15 Sekunden später konnte Jannik Striepeke mit seinem ersten Treffer im Trikot der Niddataler auf 3:1 erhöhen. Vom Toreschießen noch nicht genug machte Jan Erik Bannenberg in der 15.Spielminute das 4:1. Augsburg versuchte jetzt alles, doch mehr als das 4:2 (18.) durch den vierfachen Torschützen Fettinger kam nicht heraus. Hannes Ressel stellte den alten Vorsprung mit einem platzierten Schuss zum 5:2 wieder her.
Das zweite Drittel begann und stellte in den letzten Spielen ein wenig das Sorgenkind bei den Patriots dar. Zu viele Tore durch Unachtsamkeiten musste man in diesem Drittel in dieser Saison bereits hinnehmen. Auch in diesem Spiele sollte es das schlechteste Drittel der Hessen werden, doch ging man durch Christian Unger durch einen sehenswerten Unterzahltreffer mit 6:2 weiter in Führung. Lediglich dem starken 5 Tore-Duo Lukas Fettinger und Frank Kozlovsky gelang in der 38. Spielminute, für die an diesem Tag nahezu komplett unterlegenen Gäste aus Augsburg, ein Treffer zum 6:3.
Das zweite Drittel schadlos überstanden ging es in den dritten Abschnitt. Wach und auf den Punkt konnte Hannes Ressel mit seinem zweiten Treffer nur 14 Sekunden nach Wiederbeginn die Weichen für die Patriots auf Sieg stellen. 7:3 die Führung nun der Hausherren, doch damit nicht genug. Lars Bannenberg erzielte nach schönem Pass von Marius Pöpel gar das 8:3 (44.). In der Folge merkte man beiden Teams an, dass das Spiel entschieden sei. Niklichkeiten schlichen sich ein, was in der Folge zu Strafzeiten auf beiden Seiten führte. Eine solche war es auch die den Schwaben in der 48. Spielminute das vierte Tor bescherte. Die Patriots steckten aber nicht zurück und so konnte Jan Niklas Pietsch (49.) zum 9:4 einnetzen. Weiter von Herausstellungen geprägt die Schlussphase. Nach einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Augsburg erhält Striepeke eine Diszi wegen meckern. Nur wenige Sekunden später erneut ein Pfiff der Schiedsrichter und so mussten weitere Spieler von beiden Seiten in die Kühlbox. Dem Spiel der Patriots sollten diese Situationen keine größeren Probleme bereiten. Lediglich das 9:5 40 Sekunden vor dem Ende ist ein kleiner Makel in einem sonst so überzeugend dominierten Spiel der Patriots.
„Ich bin zufrieden mit der Mannschaftsleistung. Es spricht eine deutlich Sprache und absolut für uns, dass sich in einem solchen Spiel bei neun Toren acht verschieden Torschützen in den Spielbericht eintragen können. Das war bei der Zusammenstellung des Teams für uns wichtig, denn so sind wir auch in der Liga unberechenbar für jeden Gegner“, sagte Teamchef Jan Sturatschek nach dem Spiel. „Wir wissen aber auch, dass wir noch Steigerungs- Potenzial haben, dieses gilt es in den nächsten Wochen weiter abzurufen.“ Auch der an diesem Abend in Assenheim anwesende Bundestrainer Manfred Schmitz zeigte sich beeindruckt von der Leistung der Hausherren.
Weiter geht es für die Patriots am nächsten Wochenende in der Bundesliga mit zwei Auswärtsspielen. Am Samstag reist man nach Spaichingen, und am Sonntag ist man zu Gast in Freiburg.