Starke Leistung gegen Schwabmünchen

So mancher wird sich gestern abend in der Sporthalle Bräunlingen verwundert die Augen gerieben haben, als er dem Spiel der Hotdogs Bräunlingen gegen den Tabellenzweiten der 1. Skaterhockey-Bundesliga Süd, TSV Schwabmünchen, zusah. Mit einer ganz starken Vorstellung verlangten die Bregtäler den Gästen aus Bayern alles ab – mit etwas mehr Fortune wäre es sogar möglich gewesen, für eine Überraschung zu sorgen. Am Ende stand eine 9:13 (4:4, 3:7, 2:2)-Niederlage.
Nach genau 13 Minuten sah es nach einen Erfolg für die Hotdogs aus – denn zu diesem Zeitpunkt führte Bräunlingen bereits mit 4:1. Doch bis zur 18. Minuten kam der TSV zum 4:4-Ausgleich. Und es ging weiter. Die Konfusion der vorangegangenen Minuten setzte sich im Mitteldrittel fort, als Schwabmünchen aus einem ursprünglichen 1:4-Rückstand eine 11:4-Führung machte. Doch die Dogs gaben sich nicht geschlagen – im Gegenteil. Noch vor der zweiten Pause legten die Bräulinger drei Tore nach und kamen wieder auf 7:11 heran.
Mit dem Schlussspurt des zweiten Abschnittes war Bräunlingen wieder im Spiel zurück und gab im letzten Drittel noch einmal alles. Nun ging es wieder völlig ausgeglichen hin und her. In der 49. und 53. Minute trafen Linke und Kruppe zum 7:13. Die Dogs steckten jedoch nicht auf und trotz aller Giftigkeit, die in dieser Partie herrschte, behielten die Bräunlinger die Nerven. Nach einem Stockschlag in Richtung Goalie Müllers Kehlkopf folgte ein weiteres Powerplay für die Gastgeber: Dass dieses schon mächtig verbessert ist, bewiesen der Torschütze Philipp Rosenstihl, sein Vorlagengeber Martin Lange und die beiden weiteren „Überzahlspezialisten“, als sie ein weiteres Mal in numerischer Überlegenheit erfolgreich waren und das 8:13 markierten. Es war zwar klar, dass es nun recht schwer werden dürfte, in der verbleibenden Zeit noch den Ausgleich zu erreichen. Dennoch blieben Einsatz und Wille bei den Hotdogs bis zur letzten Sekunde auf Höchstniveau. Dafür wurden sie elf Sekunden vor Spielende noch mit einem weiteren Treffer belohnt: Nach einem Querpass von Philipp Butkus war es Stefan Ziegler, der aus dem Slot das 9:13 erzielte und damit den heimischen Fans ein weiteres Mal Grund zur Freude gab.
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