Spitzenspiel bei den Pflanz

Pflanz starten in neue SaisonPflanz starten in neue Saison
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Dass die Deggendorf Pflanz trotz der 7:8-Niederlage in Atting am letzten Spieltag auf dem ersten Platz der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd stehen, ist dem Umstand zu verdanken, dass Rivale Bräunlingen etwas überraschend in Kerpen die Punkte ebenfalls liegen lassen musste. Damit hat jedes der drei Topteams bereits ein Mal gepatzt und eine Niederlage kassiert, die passieren kann (Heilbronn ebenfalls in Atting, Bräunlingen in Deggendorf).

Am Samstag trifft man ab 18 Uhr auf die Dragons aus Heilbronn, einen heissen Konkurrenten im Kampf um die ersten beiden zum Aufstieg berechtigenden Plätze. Die Gäste mussten vor zwei Wochen mit 2:7 die Punkte in Bernhardswald lassen. Dort treten die Pflanz am Sonntag ab 18:30 Uhr an. Zwei ganz schwere Spiele, bei denen man aber immerhin wieder auf die Dienste von Juniorenspieler Daniel Schober und Routinier Alex Dorn zurückgreifen kann. Vor allem Schober hat im Junioren Viertelfinale letzte Woche wieder Glanzpunkte gesetzt und wurde in Atting schmerzlich vermisst. Manuel Bayer hingegen, mit seiner Erfahrung und Ruhe einer der grossen Hoffnungsträger im Aufstiegskampf, fällt nach einer Handgelenksverletzung drei Wochen und damit die entscheidende Saisonphase aus. Kapitän Martin Eckart, der am Wochenende den beruflich verhinderten Coach Thomas Weiß vertreten wird, gibt sich dennoch verhalten optimistisch: „Trotz der Niederlage letzte Woche haben wir Selbstvertrauen getankt. Wir haben uns mit nur zwei Reihen sehr teuer verkauft und hätten das Spiel mit einem Quäntchen mehr Glück gewinnen können. Diese Niederlage macht uns definitiv stärker, weil jeder die Punkte bereits am Samstag gegen Heilbronn zurückholen möchte.“ Bei den Gästen fehlen wird mit Alexander Weiß einer der beiden Topscorer wegen einer roten Karte. Sein kongenialer Partner, Nationalspieler und Ligatopscorer Michael Häfele, wird also das Hauptaugenmerk der Deggendorfer Defensivabteilung auf sich ziehen.

Nur einen Tag später geht es zum letzten Derby in dieser Saison nach Bernhardswald. Die Regensburger Vorstädter spielen eine sehr durchwachsene Saison, sind aber auf ihrem Außenplatz nur schwer zu schlagen. Erfahrungsgemäß sind die „Waldis“ in den Derbys obendrein besonders motviert, sodass ein Unentschieden hier schon als Erfolg gewertet würde. Eckart zum Sonntagsspiel: „Heilbronn hat dort verloren, wir sind letztes Jahr 1:10 untergegangen. Bernhardswald ist eine nahezu uneinnehmbare Festung, wir wären mit einem Punkt mehr als zufrieden. Dieses Wochenende ist von null bis vier Punkten alles möglich.“


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