Skating Bears unterliegen den Rockets Essen

Skating Bears unterliegen den Rockets EssenSkating Bears unterliegen den Rockets Essen
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Das Spiel begann von beiden Teams sehr schwungvoll, so dass beides Goalies schnell gut beschäftigt waren. Den ersten Treffer setzten die Gäste in der neunten Minute durch Klein. Er war in der vierzehnten Minute für den Ausgleich verantwortlich, denn er drückte die Strafbank und die Skating Bears benötigten nur 15 Sekunden um die Überzahl auszunutzen. Holthausen passte auf Giesen, der den Ball unhaltbar in die Maschen hämmerte. Dass Essen das Überzahlspiel ebenfalls beherrschte zeigten sie kurz darauf, als Pfaff vollstreckte. Auch bei drei gegen drei zeigten sich die Rockets etwas cleverer und erhöhten in der 17. Minute auf 3:1 durch Stöckhardt. Brandon Bernhardt forderte von seinem Team in der Drittelpause mehr Druck auf das Essener Tor und mehr Schüsse.

Doch der Schuss ging zunächst nach hinten los, denn Essen traf in der dritten Minute des zweiten Abschnitts zum 1:4 erneut durch Klein. Der CSC ackerte ohne Ende ließ den schnellen Rockets aber viel Platz für ihr schnelles Konterspiel. Doch zunächst waren die Bears erneut in Überzahl am Zug. Müller verwandelte den Pass von Hellwig unhaltbar. Im Gegenzug stellte Essen durch  Wegener den alten Abstand wieder her. Es ging hin und her beide Teams wollten unbedingt den Sieg. Einen schönen Pass von Müller vollstreckte Holthausen zum 3:5. Jetzt war richtig tolle Stimmung in der Horkesgath-Arena. Bei drei gegen zwei Überzahl für den CSC netzte Müller erneut ein. Aber Essen hatte die Schlappe des Vortages gegen Duisburg gut verdaut und erhöhte durch Stöckhardt ab 4:6. Die Bears waren wie schon gegen Bissendorf im Überzahlspiel bärenstark und verkürzten durch Giesens zweiten Treffer auf 5:6. Dass es auch anders herum geht bewiesen dann Kobe und Holthausen bei zwei gegen vier Unterzahl. Holthausen sprintete in einen Essener Querpass und lief alleine auf das Gäste Tor zu und markierte den zwischenzeitlich verdienten Ausgleich. Damit aber noch nicht genug im zweiten Drittel. Essen strikes back: Klein versenkte zum dritten Mal; 6:7. Ein starkes Drittel beider Teams mit leichten Vorteilen für Krefeld.

„Auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele“, kann man die ersten sechs Minuten für die Skating Bears im dritten Abschnitt beschreiben. Drei Strafzeiten , drei Gegentreffer durch Klein und zweimal Stöckhardt; 6:10. Krefeld gab aber nicht auf und verkürzte in der 47. Minute durch Holthausen auf 7:10 und eine Minute darauf durch Neutzer auf 8:10. Danach gab es Torchancen hüben wie drüben, Essen schien k. o., aber immer noch brandgefährlich, während der CSC etwas Glücklos agierte.

In der für diese Tabellensituation brisanten Partie ging es sehr fair zu. Beide Teams erhielten 18 Strafminuten, Krefeld zudem noch eine gelbe Karte. Nach der Niederlage gab es viele lange Gesichter bei den Gastgebern, die aber noch eine kleine Chance auf den direkten Verbleib in der ersten Liga haben. Ein eigener Sieg gegen Bochum und ein Sieg von Bissendorf gegen Essen ließe Essen in die Relegation rutschen, da der direkte Vergleich für die Skating Bears spricht. Aber nach dem Auftritt der Essener gegen den CSC muss man in Krefeld bangen und hoffen. 


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