Skating Bears in der Krise

Die Skating Bears des Crefelder SC kassierten beim Aufsteiger Rostocker Nasenbären eine deutliche 4:14 (1:6, 2:2, 1:6)-Niederlage. Nach der deutlichen Schlappe gegen Duisburg wollte man gegen die Nasenbären den ersten Sieg einfahren. Allerdings waren die Personalnöte größer als noch gegen Duisburg. Das Team behalf sich mit zwei „Aushilfen“ der zweiten Mannschaft. Zum einen Patrick Hendrix und zum anderen der Oldie des CSC, Wolfgang Römer, als Backup-Goalie. Der eigentlich verletzte Sebastian Eloo schnürte ebenfalls die Inliner um seine Teamkollegen zu unterstützen.
Das Spiel war bereits nach den ersten 20 Minuten gelaufen. 1:6 stand es aus Sicht der Bears. Die Bears hatten heute, wie man so schön sagt, die Seuche an der Kelle. Nichts wollte gelingen. Viele Stockfehler und unnötige Ballverluste wurden von den Hausherren aus dem hohen Norden eiskalt ausgenutzt. Doch die Jungs gaben sich nicht auf und spielten ein passables zweites Drittel, das man mit 2:2 beenden konnte. Trotzdem waren es immer noch fünf Tore Unterschied. Im letzten Drittel versuchte man an die Leistung des zweiten Drittels anzuknüpfen, doch das gelang nicht. Wie das erste Drittel ging der Schlussabschnitt mit 1:6 an die Mannen aus der Hansestadt. Am Ende stand ein enttäuschendes 4:14 zu Buche und die Bears stehen nach vier Spielen immer noch sieglos und mit nur einem mageren Pünktchen da.
Es bleibt abzuwarten, ob die Bears ihre Krise in den Griff bekommen. Ratsam wäre es, denn am kommenden Wochenende steht ein Doppelspieltag an. Am Samstag gastiert man bei den Mambas aus Menden und Sonntag kommen die Samurai Iserlohn aus dem Sauerland in die Seidenstadt. Lichtblick: Man wird am Wochenende auf zwei weitere Spieler zurückgreifen können. Mit Gerrit Ackers kommt eine sehr gute Verstärkung aus der zweiten Mannschaft Herren und Pinguin-Youngster André Huebscher wird die Inliner für die Bears zum ersten Mal schnüren.
Die Bears müssen ihre Saisonziele neu definieren, aber gegen Menden und Iserlohn müssen einfach Punkte her, komme was wolle. Tore: Hendrix, Müller, D. Holthausen, Steinborn.