Skating Bears gewinnen in einer spannenden Partie 9:7 gegen die Highlander Lüdenscheid
Crefeld sc
Wie gewohnt war von Beginn an viel Tempo in der Partie. Das erste Highlight setzten die Highlander nach knapp zweieinhalb Minuten durch das 0:1 von Jiri Svejda. Aber die Bears antworteten postwendend und glichen nach Vorlage von Nick Rabe durch Dustin Diem aus. In der siebten Minute fasste sich Max Zillen ein Herz und hämmerte den Ball von der Mittellinie ins Tor der Highlander. Diesmal antwortet Lüdenscheid umgehend und glich durch Maikel Prince aus. 90 Sekunden später ging Lüdenscheid durch Maikel Prince in Führung. Die Bears taten sich schwer waren zu weit von den Gegnern weg. Eine doppelte Überzahl ließen sie ungenutzt. Als die Highlander wieder komplett waren, traf Nick Rabe für die Bears zum Ausgleich, 3:3. So ging es auch in die Pause. Bislang fehlten dem Bears-Spiel das Tempo und die Passgenauigkeit. Das sollte im zweiten Drittel besser werden.
Die Bears kamen mit einer ganz anderen Einstellung aus der Kabine und machten richtig Druck und erspielten sich schnell einige gute Torchancen, die Jonas Mohr sehr gut parierte. Lüdenscheid kam erst nach vier Minuten zum ersten Torschuss im zweiten Drittel. Es dauerte bis zur siebten Minute bis Nick Rabe gut nachsetzte vor das Lüdenscheider Tor zog und oben rechts versenkte. Die Bears drückten weiter und spielten jetzt auch gut. Jannik Kleindienst setzte nach seinem gehaltenen Schuss nach und versenkte zum 5:3. Aber die Bears waren hinter immer noch zu offen und ließen Lüdenscheid Platz zum Kontern. Den nutzten sie zum 5:4-Anschluss durch Jiri Svejdas zweiten Treffer. In der 33. Minute musste erstmals ein Spieler der Skating Bears auf die Strafbank. Lüdenscheid konnte aber kein Kapital aus der Überzahl schlagen. Es folgte die nächste Strafe für den CSC. Auch diese Chance nutzte Lüdenscheid nicht. Aber kurz darauf waren die Bears zu offensiv und ließen Jiri Sejda alleine vor dem eigenen Tor stehen, er bekam nach Fehlpass den Ball und glich zum 5:5 aus. Zehn Sekunden vor der Pause tauchte Pierre Wex vor dem Krefelder Tor auf und ließ Rene Hippler keine Chance, 5:6. Die beiden Strafzeiten haben den Bears den Schwung genommen und haben das Spiel zu Gunsten der Highlander kippen lassen.
Die Bears hatten sich für das dritte Drittel einiges vorgenommen und schlugen auch gleich in der 42. Minute nach schönem Pass von Marco Hellwig durch Christian Schlesiger zu, 6:6. Keine zwei Minuten später schoss Wasja Steinborn aufs Tor und Jannik Kleindienst staubte ab zur 7:6 Führung. Nur kurz darauf ein erneuter Angriff der Skating Bears und ein sensationeller Rückhandpass von Nick Rabe auf den freilaufenden Pascal Mackenstein, der ins leere Tor versenkte. Die Bears bekamen eine Strafe, doch Lüdenscheid nahm sich nach einer Minute die Überzahlchance durch eine eigene Strafe. In der Folge erspielten sich beide Teams gute Chancen. In der 55. Minute erneut ein sehr schöner Angriff der Bears, ein Pass von Wasja Steinborn und das 9:6 oben links durch Dustin Diem. Es folgte eine Strafe für Lüdenscheid. Mit einer eigenen Strafe nahmen sich die Bears dann nach 76 Sekunden das Powerplay. Kurz darauf gab es Penalty für die Bears, den Jonas Mohr im Tor der Highlander parieren konnte, zwei Minute für Lüdenscheid. Noch in Unterzahl konterten die Highlander dreißig Sekunden vor dem Ende durch Matti Stein, der im Nachschuss auf 9:7 verkürzte. Dabei blieb es dann auch, obwohl Lüdenscheid noch gute Einschussmöglichkeiten hatte. Bei einem Alleingang im letzten Drittel bekam Michael Reinberg hinter dem Lüdenscheid einen harten Check bei dem er sich schwer am Knie verletzte. Wir wünschen ihm alles Gute und gute Besserung.