Sieg im letzten HeimspielRhein-Main Patriots
Sieg im letzten HeimspielDie Niddataler zeigten gerade in der Anfangsphase des Spiels, dass sie sich mit einem Sieg von ihren Zuschauern verabschieden wollten. Schon nach 50 Sekunden war es Kapitän Marco Forster, der mit einem platzierten Handgelenkschuss den Ball im Tor der noch ungeordneten Kaarster Hintermannschaft einschoss. Knapp vier Minuten später war es dann Marcel Patejdl, der auf Zuspiel von Hannes Ressel zum 2:0 traf. Hannes Ressel war es dann selbst, der in der zwölften Spielminute eine Powerplay-Situation nutzte und auf 3:0 erhöhte. Die Patriots dominierten weiter das Spiel, doch 70 Sekunden vor der Pausensirene sorgte ein Eigentor für den Kaarster Anschluss. Marcel Kempf konnte zwar den ersten Schuss noch entschärfen, doch dann prallte der Ball vom Inliner von Patric Pfannmüller unhaltbar in das Gehäuse der Hessen.
Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in Abschnitt zwei, welcher absolut nicht nach dem Geschmack der Patriots und deren Anhänger verlaufen sollte. Zu viele Abstimmungsfehler brachten die Gäste immer besser ins Spiel und so drehten die Rheinländer durch Tore in der 22., 33. und 36. Minute das Spiel.
Mit 3:4 sollten somit die Patriots zu Beginn des Schlussdrittels einem Rückstand hinterherlaufen. Patriots-Coach Napravnik reagierte, stellte in der Pause auf zwei Reihen um, was den gewünschten Erfolg bringen sollte. Die Niddataler agierten wieder Druckvoller und waren wieder spielbestimmend. Kaarst beschränkte sich im Schlussabschnitt nur noch auf das Konterspiel, was aber dennoch gefährlich blieb. Doch der Druck der Hessen auf das Tor von Kaarst wurde immer stärker, und so netzte Yannick Wehrheim in der 44. Minute zum Ausgleich ein. Nur drei Minuten markierte Jan Erik Bannenberg die verdiente Führung zum 5:4 für Assenheim. In der Folge gab es einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen. In einer 4:2-Überzahlsituation traf Kaarst zum Ausgleich, sodass das erste Unentschieden der Patriots nach regulärer Spielzeit in dieser Saison feststand. Nach den ersten drei Penaltys konnten beide Teams jeweils einen Treffer für sich verbuchen, Hannes Ressel war der Torschütze für die Patriots. Im 1:1-Duell war es erst Patric Pfannmüller, der seinen Penalty versenkte, doch im Gegenzug war auch Kaarst erfolgreich. Im zweiten Duell legten erneut die Patriots vor. Marcel Patejdl war der Vollstrecker. Kaarst konnte seinerseits den Ball nicht mehr am guten Ingo Schwarz vorbeilegen und so siegten die Hessen am Ende knapp aber verdient mit 6:5. Dass das vor dem Spiel theoretisch mögliche Erreichen der Play-offs nun nicht mehr realisierbar ist, liegt am Auswärtserfolg der Duisburg Ducks, die in Bissendorf mit 10:3 gewannen und somit uneinholbar sind. Für die Patriots gilt es nun im wegen eines Einbruchs in der Essener Inlinehalle auf den 3. Oktober verlegten Nachholspiels mit einem Erfolg noch den Sprung auf Platz neun zu sichern und so das Ergebnis aus dem Vorjahr zu egalisieren.