Sellmann sichert Sieg in Assenheim

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Bei den Bissendorfern fehlte letztmalig der gesperrte Tommy Sellmann, dafür war Marlon Czernohous wieder an Bord. Beide Teams begannen vor 150 Zuschauern, darunter auch eine Hand voll das gesamte Spiel über sehr lauten Gästefans, engagiert, wobei die Patriots sich zunächst ein leichtes Chancenübergewicht erspielten. So war die Führung der Gastgeber in der vierten Minute nicht unverdient. Die Panther hielten jedoch gut dagegen, kamen noch nicht zwingend genug vors Tor der Assenheimer. Als diese in der neunten Minute gar das 2:0 erzielen konnten, ging bei den Panthern mal wieder die Angst vor einem erneuten Fehlstart im ersten Drittel um. Doch diesmal fingen sich die Wedemärker und wurden besser. In der 16. Minute dann die erste Überzahlsituation, als die Gastgeber gleich zwei Spieler auf der Strafbank sitzen hatten. Patrick Baude nahm die Verantwortung auf sich und hämmerte die Kugel zum 1:2-Anschluss in die Maschen. Nun drückten die Panther weiter. 50 Sekunden vor dem Ende des ersten Abschnitts war es dann der an diesem Abend starke Fabian Rudloff, der den verdienten Ausgleich mit einem schönen Handgelenkschuss in den Winkel herstellte.

Das zweite Drittel sollte eines der stärksten der Bissendorfer in dieser noch jungen Saison werden. Von einem überragend haltenden Danny Sellmann, den der Trainer der Gastgeber als den stärksten Torhüter in der Assenheimer Halle seit langem lobte, über eine kompakte Defensive und eine spielerisch starke Offensive waren alle Mannschaftsteile in Hochform. In der 25. Minute bediente Markus Köppl seinen Sturmkollegen Jan Dierking mustergültig und der traf zur ersten Führung. Nur zwei Minuten später setzte sich Florian Surkemper schön in der Ecke durch, zog vors Tor und baute die Führung aus. Die Chancen der Assenheimer vereitelte Sellmann stark. In der 36. Minute kombinierte das neu zusammengestellte Sturmduo Marlon Czernohous und Fabian Rudloff, und Rudloff schloss zum 5:2 ab. Die Patriots kamen nun wieder druckvoller vor das Tor von Sellmann, ein weiterer Treffer fiel im zweiten Abschnitt jedoch nicht mehr.

Statt im Schlussdrittel nun zu offensiv zu spielen, setzten die Panther die taktischen Vorgaben vom Trainergespann Abstoß/ Lücker gut um. Danny Sellmann wuchs mit einigen starken Saves über sich hinaus. Als Jan Dierking in der 46. Minute bei numerischer Überzahl einen Hammer auspackte und das 6:2 markierte, war die Vorentscheidung gefallen. Die Gastgeber waren nun die spielbestimmende Mannschaft, rannten nun mit Mann und Maus an, die Panther konnten sich jedoch stets befreien und bei gefährlichen Kontern selbst Akzente setzen. So auch in der 54. Minute als Rudloff einen gerade noch legalen Handpass von Czernohous aufnahmen und eiskalt mit seinem dritten Treffer des Abends zum 7:2 traf. Die darauf folgenden Diskussionen und der Unmut der Gastgeber hatten eine gelb-rote Karte gegen Patejdl zur Folge. Als die Panther in der 57. Minute in der Defensive nicht die Ordnung behielten, trafen die Assenheimer noch zum 7:3, ehe Dierking mit einem weiteren Knaller in den Winkel in der 58. Minute den Fünf-Tore-Vorsprung wieder herstellte.

Die letzten Sekunden noch eine Strafe gegen die Assenheimer, während der die Panther nichts mehr riskierten und einen wichtigen Auswärtssieg nach Hause brachten. Mit dem fünften Sieg im siebten Spiel festigten die Bissendorfer ihren Platz unter den ersten Vier und belegen momentan sogar den zweiten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag geht es zum Knaller nach Augsburg, wo der bislang ungeschlagene Deutsche Meister des vergangenen Jahres wartet. Mit einer ähnlich starken Leistung sollte auch dort ein Punkt für die Panther möglich sein.


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