Schwache Panther laufen in Samurais SchneideBissendorfer 3:11-Niederlage in Iserlohn
Schwache Panther laufen in Samurais SchneideOhne Trainer Darian Abstoß brachen die Wedemärker am vergangenen Samstag ins Sauerland zu ihrem achten Spieltag in der 1. Skaterhockey-Bundesliga auf. Obwohl die Panther den besseren Start erwischten und in der vierten Minute durch einen Treffer von Verteidiger Maxim Faber in Führung gingen, wirkten die Bissendorfer total aufgelöst, als Iserlohn das Spiel binnen einer halben Minute drehte. Mit einem Konter entgegen der Angriffsbewegung der Raubkatzen erhöhten die Hausherren auf 3:1, bevor es mit diesem Spielstand in die erste Spielunterbrechung ging.
Konnte man im ersten Drittel noch einigermaßen dagegen halten, so präsentierten sich die Schwarz-Goldenen im zweiten Spielabschnitt erschreckend kraft- und mutlos. Die Samurai gewannen gefühlt jedes Anspiel, wodurch kaum eigener Ballbesitz entstand und man nur hinterher rennen und schauen durfte. Ohne ernste Gegenwehr tankte sich Pascal Neumann in der 24. Minute an alle vier Panther-Spieler vorbei und konnte, wahrscheinlich noch nie einfacher, zum 4:1 einschieben. In den darauffolgenden fünf Minuten gelangen den Schwertkämpfern noch drei weitere Tore. Bei 1:7 aus Sicht der Panther verließ Torwart Malte Abstoß dann freiwillig seinen Arbeitsplatz und machte Platz für Nationaltorwart Danny Sellmann. Letzter musste bei einem Tor seiner eigenen Vorderleute noch zwei weitere Tore der Samurais hinnehmen, bevor es zum letzten Mal in die Kabine ging.
Iserlohn nahm verständlicherweise beim Stand von 9:2 im letzten Drittel das Tempo heraus. Maxim Faber verkürzte mit seinem zweiten Treffer des Tages noch auf 9:3. Danny Sellmann im Tor verhinderte in den letzten Minuten noch schlimmeres und musste nur noch zwei weitere Male hinter sich greifen. Zum Schluss wurden noch einige Strafzeiten auf beiden Seiten ausgesprochen, da das Spiel aufgrund von Frustration und Revanchefouls noch etwas hitzig wurde. Am Ende stand mit dem 11:3-Sieg der Iserlohner die Niederlage für die Bissendorfer auch auf dem Papier fest, die in dieser Höhe absolut verdient war.