Schützenfest gegen Freiburg

Dragons setzen erstes AusrufezeichenDragons setzen erstes Ausrufezeichen
Lesedauer: ca. 2 Minuten

In der mit 150 Zuschauern gut gefüllten Rollschuhbahn am

Europaplatz legten beide Mannschaften von Beginn an munter los. Gleich in der

vierten Minute brachte Karsten Weinstok die Dragons mit 1:0 in Führung. Von

defensiven Vorgaben der Trainer war nichts zu sehen, die Tore fielen im

Minutentakt: Nachdem Alexander Weiss in der 7. Spielminute auf 2:0 erhöht hatte,

erzielte Dominik Willnauer bei eigener Unterzahl den Anschlusstreffer für die

Beasts (8.). Die Antwort der Dragons folgte prompt: Michael Häfele (9.) und

Dennis Werner (11.) erhöhten auf 4:1. Dabei gaben sich die Beasts längst nicht

geschlagen sondern kamen immer wieder gefährlich vor das REV-Gehäuse.

Heilbronns Schlussmann Martin Friedrich war in dieser Phase für die

Beasts-Stürmer jedoch unüberwindbar. So endete der erste Abschnitt nach dem

zweiten Tor von Dennis Werner (20.) mit 5:1 zu Gunsten der Dragons. Ein

Ergebnis, das den Spielverlauf nicht ganz wiederspiegelte.

Im zweiten Drittel machten die Dragons zunächst da weiter,

wo sie aufgehört hatten – beim Toreschießen. Frederic Keck (26.) und Sören

Winkelmann im Nachschuss (28.) überwanden den mittlerweile eingewechselten

Freiburger Torhüter Oliver Willnauer. In der Folgezeit ließen die Dragons die

Zügel wieder etwas schleifen und die Gäste aus dem Breisgau kamen wieder mehr

zum Zug. Dabei zeigte sich, dass die Freiburger zwar über starke Individualisten

verfügen, während im Zusammenspiel noch Nachholbedarf besteht. Das Spiel wurde

etwas zerfahrener und musste wegen Rangeleien immer wieder unterbrochen werden.

Der Höhepunkt fand in der 38. Minute statt, als René Hölzer und Michael Sedlak

jeweils für fünf Minuten auf die Strafbank wanderten. Während sich die Beasts

also weiterhin ihre Zähne an Friedrich ausbissen, machten es die Dragons

besser: Dennis Werner erhöhte eine Minute vor Drittelende auf 8:1, die Partie

war entschieden. 

Im Schlussabschnitt rückte dann wieder der Sport in den

Vordergrund. Beide Mannschaften vernachlässigten ihre Defensive immer weiter

und stürmten munter nach vorne. Die Dragons taten dies auch weiterhin mit

Erfolg: Dennis Gross, Michael Häfele und Andreas Lung erhöhten  bis zu 52. Spielminute auf 11:1. In der 54.

Minute klingelte es dann auch einmal wieder im Kasten der Dragons: Der

Freiburger Philipp Perin überwand Friedrich mit einem strammen Schuss durch die

Beine. Gerade 16 Sekunden später stellte Mark Kotter jedoch den alten Spielstand

wieder her. Den Schlusspunkt auf Seiten der Dragons erzielte Jugend-Spieler

Simon Rist, der in der 56. Spielminute sein erstes Tor im Herrenbereich

überhaupt erzielte. Drei Minuten vor Spielende waren die Beasts schließlich zum

dritten Mal erfolgreich. Sebastian Weixler, von dem bis dahin nicht viel zu

sehen war, erzielte den 13:3-Endstand. Nach diesem Treffer erhielt dann

Junioren-Torhüter Daniel Graichen noch Spielpraxis, konnte aber ins

Spielgeschehen nicht mehr eingreifen.

Positive Nachrichten gibt es auch aus dem Umfeld der

Dragons: Trainer Stefan Gehrig wurde mit sofortiger Wirkung zum Co-Trainer der

Herren-Nationalmannschaft berufen und somit auch zum Lehrgang am Samstag in

Kaarst anreisen. Mit dabei sind dann auch die REV-Spieler Michael Häfele,

Dennis Werner, Sören Winkelmann, Philipp Rosenstihl und Martin Friedrich.


22.07.06,

18.00 Uhr: Dragons Heilbronn – Breisgau Beasts Freiburg

Spielklasse:

1. Bundesliga Süd

Austragungsort:

Rollschuhbahn am Europaplatz

Drittelergebnisse:

5:1, 3:0, 5:2

Tore:

1:0

(03:39) Weinstok (Grau)

2:0

(06:16) Weiss

2:1

(07:52) Willnauer (Geldreich)

3:1

(08:24) Häfele (Weiss)

4:1

(10:41) Werner (Weiss)

5:1

(19:23) Werner (Häfele)

6:1

(25:04) Keck (Häfele)

7:1

(27:20) Winkelmann (Gross)

8:1

(39:40) Werner

9:1

(44:14) Gross

10:1

(51:00) Häfele (Weiss)

11:1

(51:15) Lung (Rosenstihl)

11:2

(53:29) Perin

12:2

(53:45) Kotter (Winkelmann)

13:2

(55:18) Rist

13:3

(56:43) Weixler (Sedlak)

Statistik:

Zuschauer:

ca. 150

Strafzeiten:

Heilbronn 25, Freiburg 23

Schiedsrichter:

Borutta, Wieberneit


Martin Friedrich und Robert Sutanto


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