Säs musste passen – doch Ducks gewinnenDuisburg Ducks

Das Warmspielen des Skaterhockey-Bundesligisten Duisburg Ducks war gerade beendet, als der Torhüter seinen Helm abzog. In dem Moment flog jedoch noch ein Schlagschuss auf sein Tor, traf den Pfosten – und Säs danach am Kopf. Ein Drittel hielt Säs durch, musste dann aber passen. Am Ende konnte er sich trotz Kopfschmerzen über einen 5:3 (2:2, 1:1, 2:0)-Sieg beim Crefelder SC freuen.
Beim Tabellenvorletzten gerieten die Duisburger sogar mit 0:2 in Rückstand. Unter anderem nach „doofen Fehlern“, wie sich Trainer Sven Fydrich ärgern musste. „Da haben wir beispielsweise bei einem Bully nicht geblockt, sodass die Krefelder durchlaufen konnten.“ Kurz darauf nahm der Coach eine Auszeit und rüttelte sein Team wach. Patty Schmitz und Dominik Müller glichen die Partie aus. Nach einem Foul an Paul Fiedler hatte Fabian Lenz sogar die Gelegenheit zur Führung, scheiterte beim Penalty aber am Torhüter der Skating Bears.
„Das zweite Drittel war von beiden Seiten Krampf“, so Fydrich. Die Duisburger Führung durch Müller beantwortete Krefeld mit dem 3:3. Fydrich: „Ich hab’ die Jungs aufgefordert, wieder Hockey zu spielen, Aufbaupässe zu spielen, den Pass zurück zu suchen, clever zu sein.“ Genau diese Tugenden zeigten die Duisburger und kamen so zu den Treffern durch Fabi Lenz und Sebastian Schneider. „Das letzte Drittel war dann schon okay.“
Säs scheint mit einer Prellung davongekommen zu sein. „Da war ein dickes Ei. Ihm war nach dem ersten Drittel schwindelig“, so Fydrich. Danach kam Stammkeeper René Hippler ins Tor.