Ruhrgebietswochenende für die ChiefsUedesheim trifft auf Essen und Duisburg
Ruhrgebietswochenende für die ChiefsEine Woche nach dem unnötigen Aus im Pokal stehen die Uedesheim Chiefs vor zwei scheren Aufgaben in der Skaterhockey-Bundesliga: In Essen (Freitag, 20 Uhr) und zu Hause gegen Duisburg (Sonntag, 16 Uhr) müssen die Neusser ran, gerne würde man mal wieder etwas Zählbares einfahren.
Aber laut Co-Trainer Daniel Benske wird es aufgrund der dünnen Personaldecke und besonders auch aufgrund der Stärke der Gegner kein leichtes Wochenende. „Die stehen nicht umsonst beide ganz oben in der Tabelle, das sind super Mannschaften.“ Essen, das letzte Woche den Europapokal der Pokalsieger gewonnen hat, hat als Tabellenführer ebenso 33 Punkte wie das Überraschungsteam aus Duisburg, das mit einer ganz jungen Truppe oben mitspielt.
In den jeweiligen Hinspielen dieser Saison haben die Ruhrpott-Clubs den Chiefs schon die Grenzen aufgezeigt. In Duisburg ging man 2:9 baden, gegen Essen unterlag man zu Hause mit 4:13 und war damit auch noch gut bedient. „Das wir in beiden Spielen der Underdog sind, ist doch klar“, stelle Benske fest.
Denn neben den spielerischen Vorteilen, die Essen und Duisburg bislang gezeigt haben, passt auch die derzeitige Hitzewelle den Chiefs nicht wirklich in den Kram. Benske: „Beide Hallen werden glühen. Die Jungs müssen außergewöhnliches leisten. Und wenn die Gegner dann eine Reihe mehr aufbieten können, ist das schon ein Brett.“ Uedesheim fehlen erneut eine ganze Reihe an Leistungsträgern, bedingt durch Verletzungen, berufliche Verpflichtungen oder grade jetzt in der Ferienzeit auch durch Urlaube.
Das alles will Benske aber nicht als Ausrede gelten lassen. „Die Jungs, die spielen können, werden alles in die Waagschale werden und kämpfen bis zum Umfallen. Wir müssen uns natürlich auch clever verhalten, Kräfte sinnvoll einsetzen und unnötige Strafen vermeiden. Dann ist sicher eine Überraschung drin.“
Beim Blick auf die Tabelle und die Ergebnisse der letzten Wochen sind Punkte etwas, dass die Chiefs gut gebrauchen könnten. Den Anschluss an die Play-Off-Plätze hat man schon ein wenig verloren, aber man möchte wenigstens den Abstand nach unten wahren. Assenheim hat derzeit auf dem ersten Abstiegsplatz vier Zähler weniger auf dem Konto. „Wir werden am Wochenende alles versuchen“, so Benske. „Aber die Punkte, mit denen wir rechnen, müssen wir in den Spielen danach holen.“