Rostock dreht verloren geglaubtes Spiel

Da war mehr drinDa war mehr drin
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Damit konnten die Gastgeber kaum noch rechnen – doch in den letzten fünf Minuten drehten die Rostocker Nasenbären ein bereits verloren geglaubtes Spiel und gewannen nach 5:8-Rückstand noch mit 9:8 in der Skaterhockey-Bundesliga gegen die Crash Eagles Kaarst.

Die Gäste kamen wesentlich besser in die Partie und spielten sowohl ihre numerische als auch läuferische Überlegenheit zunächst mit einer spürbaren Feldüberlegenheit aus, ohne dies jedoch zunächst mit Toren nutzen zu können. Die Mecklenburge konnten sich dabei auf ihren Goalie Felix Thomas verlassen. Viel zu fahrig in der Defensive, ließen sich die Warnowstädter zu Beginn der Begegnung ein ums andere Mal hinten hineindrängen und verloren den Ball unnötig gegen das konsequente Forechecking der Gäste. Doch Rostock ging durch Robert Busche in Führung. Auch den erneuten Vorsprung durch Toni Walter glichen die Gäste noch im ersten Drittel aus.

Der Mittelabschnitt begann als große Durststrecke für die Gastgeber, mussten sie doch mit ansehen, wie ihre Offensivbemühungen von den Gästen eiskalt ausgekontert und bis zur 38. Minute mit drei Gegentoren zum zwischenzeitlichen 2:5 bestraft wurden. Erst dann war es Jürgen Brümmer, der mit dem dritten Treffer für etwas Hoffnung auf den Rängen sorgte. Als es dann in der Schlussphase des zweiten Drittels aber zu einer 4:2-Überzahlsituation für die Gäste kam, ließen es sich diese nicht nehmen und stellten ihren Drei-Tore-Vorsprung zum 6:3 wieder her.

Im Schlussdrittel lagen die Nasenbären gar mit 3:7 hinten, ehe Paul Paepke und Christian Herrmann die Rostocker wieder auf 5:7 heranbrachten. Dann das 5:8. Hatten die Gastgeber verloren? Nein. Zunächst packte Christian Herrmann (55.) den Hammer aus und nagelte die orange Plastik-Kugel von der Mittellinie unhaltbar in die Maschen der Eagles – nur noch fünf Minuten zu spielen beim Stand von 6:8. Dann profitierte Oldie Frank Martin von einem Abpraller und markiert den unmittelbaren Anschluss zum 7:8 – immerhin noch gute zwei Minuten Zeit, den Gästen wenigstens einen Punkt zu entreißen. Als dann Sascha Hainkes (59.) verzweifelter Weitschuss, quasi aus Felix Thomas’ Torraum, irgendwie doch noch den Weg in des Gegners Kasten fand, stand die Scandlines-Arena Kopf – Ausgleich. Und dann trudelte auch noch Kapitän Paepkes Schlagschuss, der noch vom Gegenspieler abgefälscht wurde, ins Gehäuse der Gäste. Rostock hatte das Spiel noch gedreht und gewann mit 9:8.


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