Rockets warten auf ersten Saison-Erfolg

Rockets verlieren zum Bundesliga-AuftaktRockets verlieren zum Bundesliga-Auftakt
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Die Rockets Essen warten in der Skaterhockey-Bundesliga auch nach der zweiten Partie der neuen Saison auf ihren ersten Erfolg. Gegen die Menden Mambas unterlagen die Essener mit 6:10. Dabei standen sie wie schon beim Auftakt in Lüdenscheid (5:6) vor allem in der Anfangsphase völlig neben den Rollen. Mendens Coach Heiko Bongard zeigte sich mit seinem Team zufrieden: „Wir haben sehr gut von hinten heraus gespielt. Da macht sich das gute Auge von Sascha Jakobs bemerkbar.“

„Wir haben den Beginn erneut verschlafen und haben derzeit ein Problem auf der Torhüter-Position“, befand Essens Trainer Matthias Michalowicz reichlich zerknirscht. Denn den Start in die neue Saison hatten sich die Raketen eigentlich ganz anders – und viel erfolgreicher - vorgestellt.

Gegen Menden lagen die Rockets bereits nach 21. Spielminuten mit 1:6 im Hintertreffen. Das lag vor allem daran, dass in den ersten elf Spielminuten gleich vier von sechs Schüssen der Mambas im Essener Kasten einschlugen. Insgesamt machten die SHC-Torhüter Patrick Wegner und Tuen Hazewinkel keine glückliche Figur. Denn bei sieben der zehn Gegentreffer konnte man ihnen zumindest eine Teilschuld zuweisen.

Der SHC blies zwar wieder zu einer Aufholjagd, die letztlich wie schon in Lüdenscheid aber unbelohnt blieb. Denn die Raketen kämpften sich zurück ins Spiel und kamen bis auf 4:6 heran, ehe sie von fragwürdigen Strafzeiten wieder aus der Bahn geworfen wurden. „Wenn wir unser Potenzial abgerufen hätten, hätten wir die ersten beiden Spiele der Saison durchaus gewinnen können“, haderte Mannschaftskapitän Andy Pfaff im Anschluss an das Duell mit der Leistung seines Teams. Denn nicht nur auf der Torhüter-Position blieben die Essener unter ihren Möglichkeiten. So hätte der Angriff die Patzer im Kasten durchaus ausbügeln können. Doch die Chancen-Verwertung des SHC war schlicht und ergreifend mangelhaft. Insgesamt blieben erneut zu viele Möglichkeiten ungenutzt.

Besser machen müssen die Raketen diese Dinge schon am kommenden Samstag (18.45 Uhr). Denn dann sind sie zu Gast bei den Crefelder Skating Bears. Und gegen das derzeitige Schlusslicht der Liga soll dann unbedingt der erste Saisonsieg her. Denn ansonsten rückt das Ziel, der Einzug in die Play-offs, schon ganz früh in der Saison in weite Ferne.


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