Rockets stürmen ins PokalfinaleRockets Essen
Rockets stürmen ins Pokalfinale„So was hat man lange nicht gesehen“, heißt es weiter in dem bekannten Fan-Gesang. Und dieses „lange“ bedeutet aus Essener Sicht exakt fünf Jahre. Denn im Jahr 2007 standen die Raketen zum bisher ersten und einzigen Male im Pokalfinale. Und genau wie damals treffen sie auch diesmal, am 8. Dezember (19 Uhr, in Kaarst), auf die Duisburg Ducks. Der Ruhrrivale hatte sich bereits zuvor durch einen 12:11-Penaltysieg gegen Uedesheim qualifiziert.
Gegen die Crash Eagles Kaarst ließen die Raketen zu keinem Zeitpunkt Zweifel daran aufkommen, dass nur sie ins Finale einziehen würden. Bereits im ersten Drittel schossen Basti Bürgers (6.) und Damian Schneider (17., 20.) einen 3:0-Vorsprung heraus.
Und weil der SHC im zweiten Abschnitt sogar noch einmal deutlich zulegte, wuchs der Vorsprung in den zweiten 20 Minuten auf 10:2 an. Dabei sorgte der überragend auftrumpfende Damian Schneider mit drei weiteren Treffern fast im Alleingang für die vorzeitige Entscheidung.
„Fett - das ist einfach nur fett“, kommentierte der SHC-Vorsitzende Thomas Böttcher den Erfolg und vor allem den glänzenden Auftritt seines Teams. „Wir waren von Trainer Martin Sychra perfekt eingestellt und spielerisch klar überlegen.“ Daher konnten es sich die Rockets sogar erlauben, es im letzten Durchgang etwas gemächlicher angehen zu lassen. Der Vorsprung blieb dennoch bis zum Schluss stabil.
Damit bietet sich den Raketen nun die Chance, mit einem Finalsieg über Duisburg den ersten nationalen Titel in der Vereinsgeschichte einzufahren. Zwar gelten die Ducks als Favorit, doch auch für sie ist seit diesem Wochenende die Bundesliga-Saison beendet. Denn gegen den HC Köln-West schieden die Duisburger nach zwei Spielen (5:10 und 4:5) aus. In der regulären Meisterrunde blieben die Rockets gegen die Ducks sogar ohne Niederlage (8:8 und 7:7).
Für das Finale dürfen sich die Raketen zudem schon jetzt auf eine große und lautstarke Unterstützung freuen. Insgesamt 200 der 650 Tickets stehen dem SHC zur Verfügung, und zahleiche Anfragen sind direkt nach dem Ende des Halbfinals eingegangen. Denn beim Versuch, den ersten nationalen Titel im Senioren-Bereich zu holen, will niemand fehlen.