Rockets scheitern im Play-off-ViertelfinaleRockets Essen
Rockets scheitern im Play-off-Viertelfinale„Es ist natürlich keine Schande, in Köln zu verlieren. Auch eine deutliche Klatsche ist hier immer möglich. Aber man ist halt enttäuscht, wenn man so kurz vor einer Überraschung steht und dann so unter geht“, erklärte der SHC-Vorsitzende Thomas Böttcher im Anschluss an die Partie, in der die Essener im Grunde genommen von Beginn an chancenlos waren.
Bereits nach wenigen Minuten lagen die Rockets nach zwei Einschlägen im eigenen Kasten mit 0:2 hinten. Und lediglich nach dem 1:2 (15.) und dem 2:4 (21.) – jeweils erzielt von Pierre Klein – durften die gut 200 mitgereisten Fans für kurze Zeit von der Sensation träumen. Das aber war’s auch schon.
„All das, was bei unserem Sieg im zweiten Spiel noch super funktioniert hat, ist diesmal schief gelaufen“, befand Thomas Böttcher. „Im Grunde genommen hat keiner unserer Spieler Normalform erreicht.“ Doch um überhaupt eine Chance zu haben, hätten die Raketen schon weit über ihrem eigentlichen Limit spielen müssen.
Eines der Hauptprobleme bestand zudem darin, dass die Rockets die beiden Weisheit-Brüder und Kai Essener zu keiner Zeit kontrollieren konnten. Die drei Nationalspieler im Trikot der Kölner waren insgesamt für zehn Treffer gut und schossen die Raketen damit ab. „Spieler dieses Formats machen letztlich den Unterschied aus“, meinte Böttcher.
Trotz der berechtigten Enttäuschung – die Rakten waren als Vorrunden-Achter natürlich der klare, klare Außenseiter gegen die letztlich etwas zu starken Kölner. Und von daher ist es schon als Erfolg zu werten, dass sie überhaupt ein drittes Spiel erzwungen haben.
Zudem ist die Saison für den SHC auch trotz des Ausscheidens noch nicht beendet. Denn am 3. November (17 Uhr) kämpfen sie im Halbfinale des nationalen Pokalwettbewerbs noch um den Einzug in das Endspiel.Und sollten die Raketen hier tatsächlich das Finale Erreichen, würde das das I-Tüpfelchen auf eine insgesamt starke Saison bedeuten.