Rockets nach 6:6 in Düsseldorf zwischen Freude und Frust
Rockets nach 6:6 in Düsseldorf zwischen Freude und Frust„Wie schon in den Spielen zuvor haben wir unsere Chancen nicht effektiv genutzt. Nach dem ersten Drittel hatten wir ein Torschussverhältnis von 15:5, aber wir haben 0:1 zurück gelegen“, begründete der SHC-Vorsitzende Thomas Böttcher. „Daher haben wir gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt letztlich einen Punkt verschenkt.“
Angesichts des Spielverlaufes war der eine Zähler, den die Raketen am Ende holten, aber auch ein gewonnener Punkt. Denn nach 33 Minuten und drei Gegentreffern bei eigener Unterzahl lagen die Raketen mit 0:3 zurück.
Doch es spricht für die eindrucksvolle Moral der Rockets, dass sie zu keinem Zeitpunkt auf- oder klein bei gaben. Vielmehr kämpften sie sich wieder heran und glichen durch Roy Prince, Pierre Klein und Lars Wegener zum 3:3 nach dem zweiten Drittel aus. Wobei Pierre Klein in der 37. Minute sogar noch einen Penalty vergab.
Wer hier auf die endgültige Wende hoffte, sah sich zunächst jedoch getäuscht. Denn noch drei Mal gingen die Düsseldorfer in Führung, und drei Mal glich der SHC wieder aus.
Groß war der Frust, als die Schiedsrichter in der 58. Minute einen Treffer der Raketen nicht gaben, dafür aber freuten sie sich, als Torhüter Patrick Wegner in der 59. Minute einen Penalty entschärfte und damit zumindest den einen Punkt rettete.
„Nach so einem Spiel schwankt die Stimmung natürlich zwischen Frust und Freude. Insgesamt aber muss man festhalten, dass wir weiterhin starkes Verbesserungspotenzial im Abschluss haben“, meinte Böttcher.
Und so werden die Raketen bis zum nächsten Ligaspiel in zwei Wochen alles daran setzen, endlich die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor wiederzufinden.