Richtungsweisende Partie in UedesheimLüdenscheid ist zu Gast

Denn beide Mannschaften hängen mit nur zwei Siegen im gefährlichen Teil der Tabelle fest. Lüdenscheid konnte Augsburg und Atting zu Hause schlagen und beide Teams auf fremden Platz ins Penaltyschießen zwingen, welches man in Atting auch gewann. Folglich stehen die „Schotten“ mit drei Punkten mehr als Uedesheim etwas besser in der Tabelle. Nicht vergessen sollte man jedoch, dass Lüdenscheid bereits neun Partien absolviert hat, Uedesheim erst sechs.
Die Neusser wollen am Sonntag mit den Gästen gleichziehen. Die herbe Schlappe gegen Essen ist abgehakt, gegen die Rockets hat man bereits nächsten Donnerstag – erneut zu Hause – die Chance auf eine Revanche. Aber erstmal muss man sich mit Lüdenscheid befassen.
Letzte Saison gelangen zwei Siege gegen die Highlander (10:9 / 12:11), ein Grundstein für den Klassenerhalt in 2015. Die Gäste kommen auch in diesem Jahr kaum verändert daher und sind noch immer in großen Teilen von Jiri Svejda abhängig, der auch diese Saison in neun Spielen schon wieder 14 Tore und 17 Assists zu Buche stehen hat. Auch gegen die Chiefs hat der Tscheche in den letzten Jahren gefühlt 100 Tore gemacht. Ihn auszuschalten ist schwierig, wird aber der Schlüssel zum Sieg sein.
Das man auf der anderen Seite noch an Keeper Jonas Mohr vorbei muss, ist auch klar. Aber selbst wenn die Neusser auch bisher wieder das Team mit den wenigsten erzielten Treffern der Liga sind – im Schnitt ist man gefährlicher als im letzten Jahr. Das macht Mut.
Zumal Chiefs-Coach Marcel Mörsch am Sonntag bis auf Sascha Drehmann (Urlaub) auf den gesamten Kader zurückgreifen kann. Hier gibt es zwar keinen Svejda, aber man hat die „Last“ der Torschiessens in dieser Saison schön auf viele Schultern verteilt und bleibt so variabel und in allen drei Reihen torgefährlich. Bisher führt Max Bleyer das Team als bester Torschütze (9 Treffer) und Dennis Kobe seine Farben als bester Scorer (17 Punkte) an.