Rheinos unterliegen zweimal im PenaltyschießenHC Köln-West
Rheinos unterliegen zweimal im PenaltyschießenIm Spitzenspiel gegen Iserlohn knüpfte die Mannschaft zunächst nahtlos an die Leistung aus dem Bissendorf-Spiel an. Benjamin Handrich brachte die Rheinos in Führung, welche durch Meik Kemmerling und David Weisheit weiter ausgebaut wurde. Beim Stand von 4:1 bzw. 5:2 sah man bereits wie der sichere Sieger aus, doch genau in dieser Phase verloren die Hausherren etwas die Konzentration und Ordnung und ließen sich auf einen offenen Schlagabtausch ein. Diesen nutzten die Gäste, um bis zu Beginn des letzten Drittels den Ausgleich zu markieren. Die letzten zwanzig Minuten boten den Zuschauern ein schnelles und abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In den letzten Minuten drückten die Rheinos noch einmal, vermochten es jedoch nicht, den entscheidenden Treffer zu setzen. So kam es für die Hausherren zur Premiere eines Penaltyschießens. Auch hier blieb man glücklos und verbuchte nur einen Zähler auf der Habenseite. „Insgesamt haben wir 40 Minuten gut gespielt, uns aber unverständlicherweise zwischendurch eine Auszeit genommen, die Iserlohn bestraft hat“, so Trainer Martinez nach dem Spiel.
Schon am nächsten Tag musste man in Essen bei den Rockets antreten. Auf der kleinen Spielfläche entwickelte sich ein schnelles und – im Gegensatz zum Hinspiel – weitgehend faires Spiel. Neben Hans-Hermann Merkel und Paul Bankewitz musste Coach Martinez kurzfristig auch auf Verteidiger Benjamin Handrich verzichten. Auch in diesem Spiel erwischten die Rheinos einen guten Start – nach 16 Minuten stand es bereits 4:1. Doch in der Folgezeit fand man sich zu oft auf der Strafbank wieder, so dass die Rockets nicht nur zum Ausgleich kamen, sondern kurz vor Ende gar die erstmalige Führung erzielten. Im zweiten Abschnitt konzentrierten sich beide Teams mehr auf die Defensive. Trotz der großen Belastung von drei Spielen in vier Tagen kämpften sich die Kölner zurück ins Spiel und gingen durch Kai Essers Tore mit 6:5 in Front. Ärgerlich, dass man quasi im Gegenzug den erneuten Ausgleich hinnehmen musste. Im letzten Drittel entwickelte sich ein munteres Hin und Her. Essener Führungen wurden dabei stets von Kölner Seite egalisiert, so dass sich die Rheinos erneut im Penaltyschießen wiederfanden. „Aufgrund der kleinen Spielfläche, die uns nicht so liegt, und den intensiven Spielen, die wir in kurzer Zeit absolviert haben, können wir abschließend mit dem Punkt auch leben. Ein wenig ärgerlich ist nur der Punktverlust gegen Iserlohn. Da hätten wir cleverer sein müssen“, resümiert Kapitän David Weisheit.