Rhein-Main Patriots feiern ersten Sieg nach starkem AnfangsdrittelTraumstart, Ernüchterung und Verwaltung

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Es war ein gewöhnungsbedürftiges Spiel an der Nieder-Wöllstädter-Straße. Es begann mit einem Start nach Maß: Durch Tore von Andre Gabler (6., 18.), Max Keusen (10.), Sebastian Aletter (15.) und Alex Blum (18.) führten die Hausherren mit 5:0 nach 20 Minuten.

Was folgte, gefiel dem neuen Trainerduo bestehend aus Stefan Napravnik und Matthias Becker überhaupt nicht. Unkonzentriertheit gepaart mit fehlendem Einsatzwillen bestimmten das Spiel der Patriots im zweiten Drittel. Deggendorf bestrafte dies gekonnt und kam auf 5:3 heran. „Das war das schlechteste Drittel, das wir jemals gespielt haben“, brüllte der sichtlich verärgerte Keeper Felix Dombrowsky.

Es polterte in der Kabine. Im Schlussabschnitt wurden die Fehler abgestellt. Die Mannschaft fokussierte sich auf das Wesentliche und verwaltete den Vorsprung. Deggendorf kam nicht mehr gefährlich vor das Tor. Als die Niederbayern ihren Schlussmann vom Feld nahmen, traf Andre Lorei (59.) ins leere Tor zum 6:3. Der Sieg war damit besiegelt. Mit der Sirene zappelte der Ball dann nochmals im Netz – Ergebniskosmetik für die Gäste.

„Im zweiten Drittel haben wir uns einige Schnitzer erlaubt. Das darf uns im nächsten Spiel nicht passieren“, resümierte Trainer Stefan Napravnik. „Zum Ende haben wir uns wieder gefangen, wir hätten noch das ein oder andere Törchen machen können.“

Eine Leistungssteigerung ist definitiv möglich. Am Samstag, 7. April um 18.30 Uhr gastiert der ERC Ingolstadt in Assenheim. Dann werden die Patriots voraussichtlich gestärkt durch Tim May und die Schlicht-Brüder ins Match gehen.

Michael Sender


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